
Bundesregierung beschließt: Stabile Demographie dank Massenmigration – 12 Millionen Einwanderer bis 2060
Die „Rheinische Post“ (RP) berichtete schon am 1. Februar von der neuen demografiepolitischen Bilanz der Bundesregierung, welche am gleichen Tag vom Kabinett beschlossen wurde. Das Papier lag dem Medium vor. Darin revidierte die Bundesregierung ihre eigene Prognose von einer schrumpfenden Bevölkerung in Deutschland und geht davon aus, dass auch noch in Jahrzehnten über 80 Millionen Menschen in Deutschland leben werden.
Grund dafür seien drei „aktuelle Entwicklungen“, schreibt die „RP“ – Zuwanderung, Geburtenrate und Lebenserwartung.
Nach den Erfahrungen der Jahre 2015 und 2016, in denen laut offizieller Bilanz 1,139 Millionen und 550.000 Personen zuwanderten, rechnet man damit, dass es auch in Zukunft mehr Zuwanderung als nur 100.000 bis 200.000 Menschen pro Jahr geben wird: „Aus bevölkerungswissenschaftlicher Sicht erscheint auch eine höhere dauerhafte Zuwanderung von 300.000 möglich“, so die Bundesregierung in dem Papier.
Der britische „Express“ brachte es auf den Punkt: Die Bundesregierung hoffe, bis 2060 mindestens 12 Millionen weitere Migranten nach Deutschland bringen.
Und das „Gatestone-Institut“ folgert: „Wenn die meisten der neuen Migranten, die in den nächsten vier Jahrzehnten nach Deutschland kommen, aus der islamischen Welt stammen, dann könnte die muslimische Bevölkerung in Deutschland deutlich über 20 Millionen steigen und 2060 mehr als 25 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen.“
Geburtenrate
Zur Geburtenrate prognostiziert der Bund, dass die Talsohle durchschritten sei: Nach Berechnungen bekämen in den 70er Jahren geborene Frauen wieder mehr Kinder. So bekämen 1973 geborene zum Beispiel 1,56 Kinder. „Für die nachfolgenden Jahrgänge bis 1980 zeichnet sich ein weiterer Anstieg auf knapp 1,6 Kinder ab“, so das Papier.
Integration schwierig
Mit so vielen Millionen zusätzlicher Bürger wachse jedoch auch die Herausforderungen an Lokalpolitik wie Bundesregierung, schreibt die „RP“. Innerhalb Deutschlands werde es schwierig werden, gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen. „Neben Regionen mit Bevölkerungsverlusten und einer relativ starken Alterung stehen weithin wachsende Regionen, die vom Zuzug insbesondere jüngerer Menschen profitieren“, schreibt die Regierung.
Auch die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt wird sich nicht problemlos gestalten: „Nach den vorliegenden Erfahrungen wird dies nicht einfach sein und länger dauern als zunächst vielfach erhofft.“ Die Erfolge würden „erst mittel- bis langfristig sichtbar“.
Familiennachzug auf 2018 vertagt
EPOCH TIMES berichtete vor kurzem, dass nach das Bundestagswahl im März 2018 eine neue Migrationswelle von enormem Ausmaß auf Deutschland zukommt: Es geht um den Familiennachzug der hier bereits eingetroffenen syrischen Asylbewerber. Dieser Familiennachzug wurde von der Bundesregierung vorübergehend ausgesetzt. Im März 2018 läuft dieser Stopp jedoch aus. Danach sind enorme Zuzüge von Familienangehörigen möglich, die nicht als Flüchtlinge zählen und die in keiner Asylstatistik auftauchen werden, weil die Ausländerbehörde ihnen ihre Aufenthaltserlaubnis automatisch erteilen kann.
„Anscheinend ist niemandem in der deutschen Regierung und Verwaltung daran gelegen, das Ausmaß des Familiennachzugs exakt zu ermitteln. So handelt doch nur jemand, der vernebeln möchte“, kommentierte Thorsten Schulte von der Website „Silberjunge“, der diese Hintergründe zur Migrationskrise detailliert beleuchtete.
Siehe auch:
Familiennachzug 2018: Nächste Migrationswelle kommt nach Bundestagswahl
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