Erika Steinbach kritisiert „brandgefährliche Entwicklung“: Lübcke-Mord wird vor Landtagswahlen instrumentalisiert

Ex-CDU-Politikerin Erika Steinbach.
Foto: Sean Gallup/Getty Images
In der Debatte um die Entwicklung hin zum mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Mord an Walter Lübcke weisen Unionspolitiker der AfD eine Mitschuld zu.
Die frühere CDU-Politikerin Erika Steinbach, die heute die AfD-nahe Desiderius-Erasmus-Stiftung leitet, wies die Vorwürfe zurück.
Der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten werde instrumentalisiert, um politische Kräfte „zu stigmatisieren“, sagte sie im Deutschlandfunk.
Dabei gehe es insbesondere um die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Herbst. „Das ist eine Entwicklung in Deutschland, die brandgefährlich ist“, fügte Steinbach hinzu.
Zugleich wehrte sie sich gegen Kritik daran, dass sie im Februar mehrere Jahre alte Äußerungen von Lübcke zu Flüchtlingen in den sozialen Netzwerken geteilt hatte.
Sie habe die Aussagen „wieder in die Öffentlichkeit gebracht“, weil sie diese verurteile, sagte Steinbach. „Ich habe die Debatte nicht befeuert“ und sie habe den Mord an Lübcke auch verurteilt. (afp)
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