Dr. Gunter Frank: Impfstudien und die dunklen Geheimnisse – „mutmaßlich massiver Betrug notwendig“

Der praktizierende Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank ist ein bekanntes Gesicht der Corona-Maßnahmenkritik. Seine Stimme hat Gewicht, weil Frank den Spagat beherrscht, neben einer hohen Fachkompetenz, im Ton gleichsam scharf und verständlich zu formulieren.
Titelbild
Allgemeinmediziner Dr. Gunter Frank fand die EpochTV-Doku „Die verborgene Krise“ ergreifend.Foto: Mit freundlicher Genehmiung von Dr. Gunter Frank/Zusammenstellung ET
Von 17. September 2023

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Ende August fand die Deutschlandpremiere der Original-Epoch-Times-Dokumentation „The unseen Crisis“, auf Deutsch „Die verborgene Krise“, statt. Die Resonanz war überwältigend, auch die anschließende Diskussion, moderiert von Alexander Zwieschowski und neben weiteren Experten auch mit Datenanalyst Tom Lausen, begeisterte eine große Zahl von Zuschauern.

Jetzt hat sich Dr. Gunter Frank „Die verborgene Krise“ angeschaut. Epoch Times hatte die Gelegenheit, den Arzt, Bestsellerautor („Der Staatsvirus“, „Das Staatsverbrechen“) und kompetenten Kritiker der Corona-Maßnahmen unmittelbar im Anschluss nach seinen Eindrücken zu befragen.

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Wie war das für Sie als Zuschauer der Epoch-Times-Dokumentation „Die verborgene Krise“, das Leid der mRNA-Geschädigten am Einzelschicksal zu sehen?

Es war für mich ergreifend emotional und hat mich an meine Sprechstunde erinnert. Ich bin überzeugt, dass man diese Schicksale so darstellen muss. Diese gekonnt journalistische Art, Emotionen zu wecken ist besonders geeignet, noch mehr Menschen aufzurütteln.

Welche neuen Erkenntnisse haben Sie aus „Die verborgene Krise“ gewonnen?

Neu war für mich, dass einzelne Testpersonen der Zulassungsstudie, die tatsächlich auch schwere Nebenwirkungen hatten, vom National Institute of Health offensichtlich in eine sehr, sehr moderne Klinik eingeladen wurden, um dann Therapien offensichtlich anzusetzen, die effektiv waren.

In dem Zusammenhang hat ja die entsprechende Patientin gesagt, das hätte ihr sehr geholfen, aber die Therapien wären geheim gehalten worden, damit das Thema nicht hochkocht. Das ist ein Zusammenhang, der war für mich neu. Da würde ich gerne auch noch mal mehr darüber erfahren, was die da in diesem Krankenhaus überhaupt gemacht haben. Offensichtlich war denen vollkommen bewusst, welche Probleme es nach dieser mRNA-Gentherapie geben kann.

Sie sprechen die zwei Gruppen an, die im Film gezeigt worden: Einmal jene, die wie überall auf der Welt in Impfzentren ihre Spritze bekamen. Und dann Menschen, die sich der Pharmaindustrie als Testperson zur Verfügung gestellt haben. Wo liegt da der Unterschied für Sie?

Wenn man ein neues Medikament testet, dann ist es zunächst ein ganz normaler Vorgang, dass man zunächst bei Testpersonen sehr genau überprüft, misst und engmaschig kontrolliert. Offensichtlich hat man das auch gemacht, also zumindest bei einzelnen Personen. Man hat sogar Nebenwirkungen therapiert, diese Therapien aber geheim gehalten. Andererseits wurden anscheinend im großen Stil aufgetretene Nebenwirkungen erst gar nicht protokolliert, wie die ehemalige Ventavia-Mitarbeiterin Brook Jackson im Film geäußert hat.

Für mich persönlich war die Dokumentation von Epoch Times auch deshalb sehr spannend, weil in „Die verborgene Krise“ ausführlich über diese Testpersonen berichtet wurde. Über Leute, die dann auch alleine gelassen wurden und sich empörten: Es kann doch nicht sein, ich stelle mich da für so einen Test zur Verfügung und wenn mir dann etwas passiert, bin ich eine Nichtperson und muss quasi Kredite aufnehmen, um überhaupt Behandlungen zu finanzieren, die aber dann auch nichts bringen.

Aber es gab wohl offensichtlich einzelne Personen mit Nebenwirkungen, die wurden dann tatsächlich zu Therapien eingeladen, die erfolgreich waren. Aber das hat man dann nicht ausgeweitet auf alle Betroffene, sondern man hat hier wahrscheinlich nur wissen wollen, welche Therapie funktionieren.

Wenn man da jetzt böse Fantasien hätte, dann geht es vielleicht darum, dass man wusste, dass diese mRNA-Gentherapie riesengroße Probleme schaffen wird und welche Therapien wirken können. Um dann später diese Therapien als angebliche Neuentwicklung teuer verkaufen zu können – für Probleme, die man selbst geschaffen hat, wohlbemerkt.

Jetzt zeigt „Die verborgene Krise“ auch, dass die Pharmaindustrie ihre Testreihen teilweise unprofessionell durchgeführt hat. Da ist von Mitarbeiterinnen die Rede, ohne medizinische Vorbildung. Hätte man nicht erwarten dürfen, dass die Pharmaindustrie hier zumindest professionelles Personal vor Ort hat?

Wenn ich als Pharmafirma meine eigene Zulassungsstudie mache – und das ist ja der Fall, die machen sie ja selber, es macht nicht der Staat oder die Universität, sondern Pharmafirma bezahlt die eigenen Zulassungsstudien – dann würde ich mir doch bei einem schlechten Ergebnis selber ins Bein schießen.

Deswegen kann ich doch mit einem gesunden Menschenverstand gar nicht davon ausgehen, dass ein Pharmaunternehmen, bei dem Milliardengewinne an einer Zulassungsstudie hängen, dass da ergebnisoffen geforscht wird. Bisweilen wird dann so getrickst, dass das zwar erkennbar ist, wenn man genau hinschaut, aber dies aber irgendwie noch in einem bestimmten geduldeten Rahmen passiert.

Aber hier war mutmaßlich massiver Betrug notwendig, um die Ergebnisse, die ganz offensichtlich die Impfgruppe geschädigt haben, in etwas Positives, wie diese falsch behauptete 95 Prozent Wirksamkeit umzumünzen, was eine einzige Lüge ist. Also, was hier gelaufen ist, war deutlich eine Stufe größer als der normale Betrug.

Müssen freiwillige Testpersonen, wie die in der Epoch-Times-Dokumentation interviewten, nicht eigentlich damit rechnen, dass es grundsätzlich Komplikationen geben kann?

Selbstverständlich. Die werden ja aufgeklärt, die werden aber ganz engmaschig überwacht, damit sie, wenn es erste Anzeichen gibt, sofort rausgenommen werden, um es zu dokumentieren.

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Sie meinen im Idealfall „engmaschig“?

Das wird prinzipiell schon gemacht. Aber je wichtiger es ist für das Pharmaunternehmen, dass das Ergebnis positiv ist, desto mehr Druck lastet auf den Forschern, ein positives Ergebnis zu liefern.

Als Zwischeninfo: Forscher leben von diesen Studien, weil das sogenannte Impact-Faktor-Punkte gibt, die ich für meine Karriere brauche. Wenn ich ein Medikament negativ teste, kann ich damit rechnen, dass ich nie mehr einen Auftrag bekomme für eine solche Pharmastudie, weil die Leute wissen, hoppla, das ist ein unbestechlicher Ehrlicher, den können wir nicht unter Druck setzen.

Das bedeutet, die Pharmaindustrie macht das gar nicht mit eigenem Personal, sondern mit auswärtigem?

Ja, die Pharmafirmen vergeben quasi an Forscher den Auftrag, diese Studie durchzuführen, an Universitäten. Und diese Universitäten wiederum brauchen – nicht nur der einzelne Forscher, auch die Universitäten – die genannten Impact-Faktor-Punkte für ihr Universitäten-Ranking.

Wenn sie ein schlechtes Ranking haben, dann gelten sie schnell als eine Universität, die offensichtlich wissenschaftlich nicht gut ist.

Ich sage es mal ganz provozierend: Die Universitäten, die im Ranking ganz vorn sind, da würde ich unterstellen, dass dort in einer besonderen Weise gefällige Pharmastudien gemacht werden beziehungsweise eine gefällige Forschung angeboten wird.

Kritische Forschung hat es traditionell schwer, finanziert zu werden und auch veröffentlicht zu werden. Das ist ein Wissenschaftsthema. Aber im Falle der Corona-Zulassungsstudie ist das alles noch getoppt worden. Da ist so offen betrogen worden, offensichtlich so krass betrogen worden, und diejenigen, die den Betrug aufgedeckt haben, wie Brook Jackson, die sechs Stunden später, nachdem sie es bei der FDA gemeldet hatte, gekündigt wurde.

Das ist wirklich krass! Und die Kontrollmedien, wie eben auch entsprechende Wissenschaftsredaktionen, die schweigen dazu, die nehmen das einfach hin.

Wie bewerten sie es, dass Eltern wie im Film gezeigt, ihr Kind als Testpersonen angeboten haben?

Das ist prinzipiell ein völlig normaler Vorgang. Wenn ich ein Medikament für Kinder auf den Markt bringe, muss ich es vorher unter kontrollierten Bedingungen an Testkindern ausprobiert haben, sonst kommt es ja unkontrolliert auf dem Markt, das ist ja noch schlimmer.

Das Problem ist aber, dass man in diesem Fall die Eltern nach Strich und Faden belogen hat, dahin gehend, dass es hier um ein Medikament geht, was Kinder brauchen. Aber kein Kind braucht diese COVID-Impfung, keines. Die Kinder, die an COVID gestorben sind, waren schwerstkrank, auch im Endstadium von Krankheiten.

Wenn ich eine ernste Kindererkrankung habe – sagen wir mal Leukämie – und ich habe ein Medikament, das Leukämie heilt, dann werde ich natürlich mit guten Argumenten Eltern leukämiekranker Kinder dafür motivieren können, ihr Kind für eine Testgruppe zur Verfügung zu stellen. Denn Leukämie ist ein Problem für Kinder. Aber noch mal: COVID war nie ein Problem für Kinder. Deswegen war es unglaublich unethisch, Eltern zu motivieren, ihre Kinder für eine solche Studie zur Verfügung zu stehen.

Eine Gegenthese: Ein schwerst an Leukämie erkranktes Kind hat vielleicht noch ein halbes Jahr zu leben, infiziert sich mit SARS-CoV-2, ist nicht geimpft, stirbt nach sechs Tagen, dann habe ich ihm das halbe Jahr genommen.

Nein, ein solcher Fall ist mir nicht bekannt. Und es waren keine an Leukämie erkrankten Kinder, die da getestet wurden, sondern Gesunde. Das ist ein absolut ethisches Waterloo der Medizin und aller medizinischen Institutionen, vom Bundesgesundheitsministerium oben an der Spitze, aber natürlich auch von Universitäten. Das hätte niemals passieren dürfen.

Können Sie die Epoch-Times-Dokumentation „Die verborgene Krise“ weiterempfehlen?

Ja, schon deshalb, um einfach auch mal emotional die Tiefe dieses Problems zu begreifen. Dieser Film ersetzt keine unabhängige, ich meine wirklich unabhängige, kontrollierte Studie, um das Thema endlich quantitativ und objektiv zu erfassen. Aber er sollte alle Beteiligten motivieren, diese Studie endlich zu machen, die die Beteiligten immer noch verweigern. Auch deshalb verweigern, weil sie natürlich befürchten, dass ihre Fehler durch eine solche Studie nicht mehr abstreitbar sind. Diese Dokumentation hilft definitiv, eine Emotionalität zu schaffen, die den Druck erhöht, dass solche Studien endlich durchgeführt werden.

Danke für das Gespräch!

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