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Grammatik-Experte rechnet mit deutschem Schulsystem ab: Generationen wurden „verhunzt“!

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Klassenzimmer.

Foto: iStock

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Gestern war „Tag der Muttersprache“. In MDR-Aktuell rechnet aus diesem Anlass der Bestseller-Autor und Grammatik-Experte Bastian Sick mit dem deutschen Bildungssystem ab. Sinngemäß sagte er, dass viele Schüler kaum noch richtig lesen und schreiben können. Schüler würden bei Lernmethoden wie „Schreiben nach Gehör“ als Versuchskaninchen missbraucht und können „kaum noch vollständige Sätze bilden“. Sick sagte außerdem, Bildungspolitiker haben das „Schulsystem immer weiter in den Abgrund geritten“. Ganze Generationen wurden so „verhunzt“.

„Bastian Sick trifft mit seiner Kritik den Nagel auf den Kopf“, erklärt dazu der wissenschaftspolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Dr. Rolf Weigand. „Während frühere Generationen in der Schule nach klassischer Lehrmethode unterrichtet und demnach weitestgehend fehlerfrei Lesen und Schreiben können, hat sich durch ideologisch begründetes, so genanntes alternatives Lernen eine Tendenz entwickelt, die einen Schaudern lässt“, so der Politiker.

Immer mehr Lehrausbildungsbetriebe klagten heute über mangelnde Fähigkeiten ihrer Lehrlinge auf diesem Gebiet, weiß er. „Schüler sind aber keine Versuchskaninchen linksgrün gestrickter Verbesserungstheoretiker, die den Bildungsanspruch mit ihren Methoden immer weiter absenken“, mahnt er.

Weigand will sich für ein Ende dieser „Experimente“ einsetzen und damit auch für ein „ideologiefreies“ Lernen. „Lesen, Schreiben und auch Rechnen sind Grundvoraussetzungen für das spätere Leben. Schule und Bildung hat nicht die Aufgabe ‚Geschwätzkundige‘ heranzuziehen, sondern allgemeingebildete Schulabgänger“, so der sächsische Politiker. (nmc)

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