Hassrede: AfD fordert Distanzierung von NDR-Journalistin
„Bei einigen Journalisten sind wegen der AfD-Wahlerfolge nun wohl die Sicherungen durchgebrannt", meint der AfD-Chef von Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm.

Eine Kamerateam des Norddeutschen Rundfunks beim Filmen. Symbolbild.
Foto: NDR via Getty Images
Nach einem Tweet der Autorin und Journalistin Jenny Kallenbrunnen, die auch für den NDR tätig ist, hat der AfD-Chef von Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm, den NDR dazu aufgefordert, sich von Äußerungen der Journalistin zu distanzieren. Kallenbrunnen hatte nach einer Hochrechnung zur Thüringer Landtagswahl getwittert:
„In Thüringen würde ich ab morgen bedenkenlos jedem fünften Menschen, der mir begegnet, einfach eine reinhauen.“
Nachdem ihr Tweet hohe Wellen schlug, löschte sie ihn wieder, weil ihr „Gesicht sehr viel zu schön für Nazi-Timelines“ sei.
Holm meinte dazu:
„Bei einigen Journalisten sind wegen der AfD-Wahlerfolge nun wohl die Sicherungen durchgebrannt. Weil das störrische Volk einfach nicht so will, wie es die Schreibstubenhengste und -stuten zwangsfinanzierter Sendeanstalten für richtig befinden“, sagte er der „Jungen Freiheit“, nur um dann seine Forderung zu untermauern:
„Der NDR wäre gut beraten, sich von dieser Haßpredigerin zügig und eindeutig zu distanzieren. Anderenfalls muß man wohl davon ausgehen, daß die NDR-Leitung die Meinung dieser Dame teilt.“
(rm)
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