Hubertus Heil will nicht SPD-Chef werden

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will sich nicht um den Posten des SPD-Vorsitzenden bewerben.
Titelbild
SPD-LogoFoto: Steffi Loos/Getty Images
Epoch Times15. Juni 2019

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will nicht SPD-Chef werden. „Ich habe nicht vor, zu kandidieren – ich weiß aber, wen ich will“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). Wer sein Favorit ist, sagte Heil nicht.

„Verantwortung, Leidenschaft und Augenmaß“ seien die Eigenschaften, die der künftige SPD-Vorsitzende braucht, erläuterte er.

„Bei der Wahl des Vorsitzenden lassen sich personelle und programmatische Fragen nicht trennen – das zu glauben, wäre naiv“, fügte der Bundesarbeitsminister hinzu.

Ich will eine Parteispitze, die die SPD nach vorn und nicht an den Rand führt“, sagte er.

Heil sprach sich zudem dafür aus, dass die SPD einen Kanzlerkandidaten benennen solle, wenn es an der Zeit sei. „Die SPD ist, was ihre inhaltliche Substanz und ihre personelle Stärke betrifft, in der öffentlichen Wahrnehmung nicht zuletzt durch eigene Schuld chronisch unterbewertet“, sagte er.

Wir müssen jetzt erst mal Stabilität in die Partei bringen und in Regierungsverantwortung Probleme lösen. Das wird uns hoffentlich zeitnah gelingen“, setzte er hinzu.

„Wenn wir dann in den nächsten Wahlkampf gehen, werden wir natürlich den Anspruch haben, das Land an führender Stelle zu gestalten. Dazu werden wir auch eine Kanzlerkandidatin oder einen Kanzlerkandidaten benennen“, sagte Heil. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion