Kanzlerin Merkel: Corona-Treffen gegen „Lecks“ schützen – Sollen Anwesende Handys vor Sitzungsbeginn abgeben?

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Kanzleramt in Berlin.Foto: Getty Images | Sean Gallup
Epoch Times21. Oktober 2020

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lässt einem Medienbericht zufolge prüfen, wie man die vertraulichen Corona-Spitzenrunden mit den Ministerpräsidenten besser vor „Lecks“ schützen und gegen die Medien abschotten kann.

Aktuell würden spürbare Veränderungen und eine Verschärfung der Regeln für diese Treffen diskutiert, berichtet die Redaktion von RTL und n-tv unter Berufung auf eigene Informationen.

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, sagte zu RTL und n-tv: „Diese Durchstechereien während der MPK sind ein großes Ärgernis. Sie blockieren unsere Arbeit, kosten Zeit und verhindern gute, sachgemäße Ergebnisse. Aber: Ich bleibe Optimistin, auch wenn es mich nervt, und hoffe, dass das in der nächsten Runde vertrauensvoller läuft.“

Regierungssprecher Steffen Seibert wollte auf Anfrage der RTL/n-tv-Redaktion zunächst nicht konkret Stellung nehmen. Im Gespräch ist offenbar unter anderem eine Verkleinerung der Runden, bei der zuletzt auch die Chefs der Staatskanzleien zugeschaltet waren. Außerdem wird offenbar eine Pflicht für alle Anwesenden erwogen, ihre Handys vor Beginn der Sitzung abzugeben. (dts)



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