Nach Warnung: Hochwasser in Wenden bleibt glimpflich

Starkregen hatte in der vergangenen Woche zahlreiche Keller, Unterführungen und Straßen in NRW geflutet – eine Gemeinde im Sauerland trifft es ein paar Tage später.
Eine Warnung vor Überschwemmungen für Wenden im Kreis Olpe wurde ausgesprochen.
Eine Warnung vor Überschwemmungen für Wenden im Kreis Olpe wurde ausgesprochen.Foto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times7. Mai 2024

Stundenlanger Starkregen hat gestern in der sauerländischen Gemeinde Wenden zu Hochwasser in einigen Ortsteilen geführt. Wie ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr berichtete, beruhigte sich die Lage am späten Abend aber wieder.

Menschen seien nicht zu Schaden gekommen. Wegen überfluteter Keller und abgestellter Stromzufuhr seien einige betroffene Anwohner des Ortsteils Ottfingen über Nacht bei Bekannten untergekommen. Niemand habe sich in Betreuungsunterkünfte bringen lassen wollen.

Kleiner Fluß wächst

Zuvor hatte die Leitstelle des Kreises Olpe über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn gewarnt: „In der Gemeinde Wenden besteht die Gefahr der Überflutung.“

Kindern, Nachbarn und mobilitätseingeschränkten Personen solle geholfen werden, hieß es in der amtlichen Warnmeldung. Menschen in dem Gebiet sollten darüber hinaus keine Keller betreten und sich von fließenden Gewässern fernhalten.

Wegen des anhaltenden Starkregens sei der kleine Fluss Großmicke über die Ufer getreten, berichtete der Feuerwehrsprecher. Vor Ort waren die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft mit spezialisierten Hochwassereinheiten und das Technische Hilfswerk aktiv, wie ein dpa-Reporter berichtete. Unter anderem wurden Sandsäcke angeliefert.

Anwohner betroffener Gebiete waren aufgefordert worden, Heiz- und Kochgeräte abzuschalten, sich an einen sicheren Ort begeben und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Am späten Abend habe der Regen zunächst etwas nachgelassen, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Fließgeschwindigkeit des Flusses werde aber weiter gemessen und die Lage beobachtet.  (dpa/red)



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