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SPD-Spitze entsetzt über Bluttat: „Das ist Terror in Hanau – Aufwachen, Deutschland!“

Führende SPD-Politiker haben sich entsetzt über die Bluttat in Hanau geäußert. "Sprechen wir es aus: Das ist Terror in Hanau," so SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby.

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In Hanau ist es an mehreren Tatorten zu Schüssen gekommen. Acht Menschen sind tot, mehrere verletzt.

Foto: Boris Rössler/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Führende SPD-Politiker haben sich entsetzt über die Bluttat im hessischen Hanau mit mutmaßlich elf Toten geäußert. Parteichefin Saskia Esken sprach im Internetdienst Twitter am Donnerstagmorgen von „rechtem Terror“. Sie bezog sich dabei offensichtlich auf ein Bekennerschreiben, in dem es laut Medienberichten rechtsradikale Äußerungen geben soll.
Weiter hieß es in ihrem Tweet: „Was für eine entsetzliche Tat“ in Hanau. „Viel zu lange haben wir uns davor gescheut, es mit klaren Worten zu benennen: Rechter Terror in Deutschland. Wir sind geschockt und wir trauern. All unsere Gedanken sind bei den Opfern, Angehörigen und Freunden.“
„In Hanau sterben elf Menschen durch die Tat eines offenbar Rechtsradikalen“, schrieb auch die SPD-Europapolitikerin Katarina Barley auf Twitter. „Aufwachen, Deutschland!“ forderte sie weiter.
„Sprechen wir es aus: Das ist Terror in Hanau. Mehrere Menschen werden ermordet aufgrund ihrer angenommenen Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Ich bin schockiert“, schrieb in dem Internetdienst der SPD-Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby.
Zurückhaltender äußerten sich zunächst die Generalsekretäre von SPD und CDU, Lars Klingbeil und Paul Ziemiak. „Mein tiefes Mitgefühl ist bei den Familien der Betroffenen, meine guten Wünsche bei den Verletzten“, schrieb Klingbeil. „Ich bin fassungslos und traurig. Was für ein furchtbares Verbrechen. Meine Gedanken und Gebete sind bei all den Opfern und deren Familie“, schrieb Ziemiak ebenfalls auf Twitter. (afp/so)

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