Umfrage: Bund soll bei Bildung mehr entscheiden dürfen

Ein Stundenplan hängt in einer 8. Klasse in einem Gymnasium. (Symbolbild).
Foto: Julian Stratenschulte/dpa/dpa
Der Bund sollte aus Sicht der meisten Deutschen beim Thema Bildung laut einer Umfrage mehr entscheiden dürfen. 60 Prozent der Befragten befürworteten im ifo-Bildungsbarometer, dass grundsätzlich die Bundesregierung wichtige bildungspolitische Entscheidungen treffen sollte.
Nur 28 Prozent sprachen sich dagegen aus. Das Barometer wurde am Mittwoch in München vorgestellt. Am größten ist die Zustimmung für eine Zuständigkeit des Bundes im Hochschulbereich (53 Prozent). Die Kultushoheit liegt aber bei den Ländern.
Gleichzeitig wünschen sich die Befragten mehrheitlich eine stärkere Finanzierung von Kitas, Schulen und Hochschulen durch den Bund – mit im Schnitt 38 bis 49 Prozent der Mittel. Im vergangenen Jahr lag der jeweilige Anteil bei nur 1 Prozent in der Kindertagesbetreuung und 17 Prozent bei den Hochschulen. Die Finanzierung von Schulen ist primär Sache der Länder und Gemeinden. 73 Prozent der Befragten sprachen sich in der repräsentativen Umfrage für eine Aufhebung des Kooperationsverbots aus, das ein Engagement des Bundes in diesem Bereich verhindert. (dpa)
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