Volkshochschulen wollen bessere Vergütung von Integrationskursen

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Zwei Frauen mit Kopftuch in Berlin-KreuzbergFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. Juli 2016

Die Volkshochschulen werfen der Bundesregierung Knauserigkeit bei der Bezahlung von Integrationskursen für Zuwanderer und Flüchtlinge vor. Auslöser des Konflikts ist die Vergütung der Deutschlehrer, berichtet der „Spiegel“. Mitte Juli hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge per Rundschreiben mitgeteilt, dass Anbieter solcher Kurse ihren Lehrkräften künftig mindestens 35 Euro pro Kursstunde statt bislang 23 Euro zahlen sollen.

Damit will die Regierung den Lehrjob attraktiver machen. Das Innenministerium will den Veranstaltern im Gegenzug 3,90 Euro pro Teilnehmer und Unterrichtseinheit zahlen, 80 Cent mehr als zuvor. Die Volkshochschulen, die bundesweit der größte Anbieter sind, halten die Anhebung für zu niedrig, sie hatten 4,40 Euro gefordert. „Auch unter den neuen Rahmenbedingungen tun sich viele Volkshochschulen schwer, die Kosten für die Integrationskurse zu decken“, sagte Ulrich Aengenvoort, Direktor des Volkshochschul-Verbandes.

(dts Nachrichtenagentur)



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