Weniger Touristen in muslimischen Ländern erwartet
Nach dem Terroranschlag in Istanbul rechnet der führende deutsche Tourismusforscher, Jürgen Schmude, künftig mit weniger Reisen von Bundesbürgern in muslimische Länder. „Reisende werden jetzt generell Länder meiden, in denen IS-Anschläge wahrscheinlicher sind, das sind natürlich vor allem muslimische Länder“, sagte Schmude der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Touristen sind ganz klar ein bevorzugtes Anschlagsziel für Terroristen geworden, weil solche Anschläge weltweit besonders viel Aufsehen erregen“, sagte Schmude, der in München einen Lehrstuhl für Tourismusforschung innehat.
Schmude ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft.
(dts Nachrichtenagentur)
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