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Juncker ist Kritik „sch***egal“

Noch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bekam im österreichischen Going den Großen Tiroler Adler Orden verliehen. Bei seiner Rede tat er gleich kund, was er von seinen Kritikern halte.

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Der Noch-Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker, 2. Juli 2019 in Brüssel.

Foto: GEOFFROY VAN DER HASSELT/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Als bekannt wurde, dass der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker einen hohen Orden des Landes Tirol erhalten würde, bezeichnete die österreichische FPÖ die Verleihung als „Affront gegenüber der Tiroler Bevölkerung“.
Obmann Markus erklärt weiter: „Die Verleihung dieses Ordens an Jean-Claude Juncker durch die schwarz-grüne Landesregierung ist ein Affront gegenüber der transitgeplagten Tiroler Bevölkerung. Juncker ist die Gallionsfigur einer EU, die nicht die Interessen der Bevölkerung vertritt, sondern für das Agieren der internationalen Wirtschaftslobby und Konzerne steht“.
Das konnte Juncker offenbar so nicht auf sich sitzen lassen und nahm die Verleihung zum Anlass, um all jenen, die seine Ehrung kritisiert hatten, auszurichten, dass ihm deren Kritik „scheißegal“ sei. Er „verdiene diese Auszeichung“ betonte er im Lokal Stanglwirt in Tirol, dem Ort der Zeremonie in dem er selbst gerne Urlaub macht.
Vertreter der FPÖ blieben der Ordensverleihung demonstrativ fern. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter von der ÖVP überschüttete den Kommissionspräsidenten hingegen mit Lorberren: „Juncker hat ein großes politisches Gespür“. Platter sei vom „großen Wissen“ Junckers stets beeindruckt gewesen. Er habe ‚das Ohr am Volk‘, besonders dankte Platter Juncker aber für seine „Unterstützung für die Regionen“. (rm)
 

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