Carapaz in Rosa ins Giro-Finale – Chaves feiert Solosieg

Nur noch zwei Etappen trennen Richard Carapaz vom ersten Gesamtsieg eines Ecuadorianers beim Giro d'Italia.Der 26-jährige Movistar-Profi verteidigte auf der 19. Etappe vor dem finalen Show-down am Wochenende erneut sein Rosa Trikot des Gesamtfü…
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Durfte sich erneut Küsschen im Rosa Trikot abholen: Richard Carapaz.Foto: Alessandro Di Meo/ANSA/AP/dpa
Epoch Times31. Mai 2019

Nur noch zwei Etappen trennen Richard Carapaz vom ersten Gesamtsieg eines Ecuadorianers beim Giro d’Italia.

Der 26-jährige Movistar-Profi verteidigte auf der 19. Etappe vor dem finalen Show-down am Wochenende erneut sein Rosa Trikot des Gesamtführenden der 102. Italien-Rundfahrt.

Carapaz erreichte mit allen weiteren Anwärtern auf den Gesamtsieg zeitgleich das Tagesziel nach 151 Kilometern von Treviso zur Bergankunft nach San Martino di Castrozza. Den Tagessieg in 1478 Metern Höhe sicherte sich rund sechseinhalb Minuten zuvor als Solist der Kolumbianer Esteban Chaves. Der 29-Jährige gehörte zur zwölfköpfigen Ausreißergruppe, die sich nach fünf Kilometern gebildet hatte. Rund drei Kilometer vor dem Ziel konnte der nun dreimalige Giro-Etappensieger seine letzten Fluchtgefährten am Schlussanstieg abschütteln und seinen ersten Saisonerfolg perfekt machen.

Carapaz führt weiter mit 1:54 Minuten auf den zweimaligen Giro-Sieger Vincenzo Nibali (Italien). Rang drei belegt mit einem Rückstand von 2:16 Minuten der slowenische Ex-Skispringer Primoz Roglic. Indes darf sich der Pfälzer Pascal Ackermann weiter Hoffnungen auf den Gewinn der Punktewertung machen. Der Bora-hansgrohe-Profi und zweimalige Etappensieger führt weiter mit 226 gegenüber 213 Punkten vor dem Franzosen Arnaud Démare.

Das 20. Teilstück führt am Samstag über 194 anspruchsvolle Kilometer von Croce D’Aune nach Monte Avena. Mit dem 2020 Meter hohem Passo Manghen stehen dabei ein Berg der ersten, sowie drei weitere Anstiege der zweiten Kategorie auf dem Programm. Am Sonntag endet der Giro mit einem 17 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Verona. (dpa)



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