Doll startet bei Hannover – «Weiß, wie die Spieler ticken»

Ex-Nationalspieler Thomas Doll startet in seine dritte Bundesliga-Station. Viel Zeit zur Eingewöhnung hat der Ex-Hamburger nicht. Schon am Freitag trifft Hannover auf RB Leipzig.
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Thomas Doll bleibt bis zum nächsten Spiel nur wenig Zeit.Foto: Armando Babani/EPA/dpa
Epoch Times28. Januar 2019

Mit der ersten Einheit (15.00 Uhr) beginnt für Thomas Doll die Trainertätigkeit beim stark abstiegsgefährdeten Fußball-Bundesligisten Hannover 96. Zuvor wird der 52-Jährige der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

Dem Nachfolger des beurlaubten André Breitenreiter bleibt allerdings nur wenig Zeit, die Mannschaft kennen zu lernen. Bereits am Freitag empfängt der Tabellenvorletzte den Champions-League-Aspiranten RB Leipzig. „Es verbleiben noch 15 Spiele, um die Klasse zu erhalten“, sagte Manager Horst Heldt. „Wir sind fest davon überzeugt, dass er der Mannschaft mit all seiner Erfahrung genau das vermitteln kann, was sie benötigt, um die Wende zu schaffen.“

Doll erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020, der sowohl für die 1. als auch für die 2. Liga gilt. „Thomas Doll hat bei all seinen bisherigen Stationen erfolgreiche Arbeit geleistet und immer wieder den Nachweis erbracht, dass er vorgegebene Ziele erreicht“, erklärte Heldt.

Doll bringt Co-Trainer Ralf Zumdick (60) mit, mit dem er bereits bei seinen vorherigen Stationen beim Hamburger SV, Borussia Dortmund, Gençlerbirligi Ankara in der Türkei, dem saudi-arabischen Erstligisten Al-Hilal und dem ungarischen Spitzenteam Ferencváros Budapest zusammenarbeitete. „Als ehemaliger Fußballer weiß Thomas, wie die Spieler ticken. Er ist bekannt als akribischer Arbeiter mit einer klaren Ansprache“, beschrieb ihn Manager Heldt.

Nach Platz 17 mit nur zwei Siegen trennte sich der Club von Breitenreiter, der die Mannschaft im März 2017 in der 2. Liga von Daniel Stendel übernommen hatte. Nach dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse und dem folgenden souveränen Klassenerhalt, wurde der Vertrag erst im vergangenen Sommer bis 2021 verlängert. „Sein Name wird immer mit dem Aufstieg 2017 und dem letztlich souveränen Klassenerhalt im vergangenen Jahr verknüpft sein“, betonte Heldt. (dpa)



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