FIFA-Chef: Videobeweis zunächst bei Freundschaftsspielen

Titelbild
Gianni Infantino erklärt die Testphase.Foto:  Walter Bieri/dpa
Epoch Times18. März 2016
Der Videobeweis als Schiedsrichter-Hilfe soll nach dem Willen des Fußball-Weltverbands FIFA nicht sofort im Ligabetrieb ausprobiert werden.

„Es wäre weise, wenn wir zunächst bei Freundschaftsspielen testen“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino nach der Sitzung des Exekutivkomitees in Zürich. Vor zwei Wochen hatten die Fußball-Regelhüter nach jahrelangem Widerstand den Weg für Tests des Videobeweises spätestens zur übernächsten Saison frei gemacht. 13 Bewerber, darunter die Bundesliga, wollen die Erprobung der zusätzlichen Technik-Hilfe übernehmen.

Laut Infantino sei es möglich, dass der Videobeweis in den kommenden Monaten erst einmal bei Testpartien zum Einsatz kommt. „Dann sehen wir, ob wir etwas anpassen müssen im Protokoll oder direkt losschießen können mit echten Wettbewerben“, erklärte der Schweizer. Über die konkrete Ausgestaltung der Testphase müsse noch entschieden werden.

Eingeführt werden soll der Videobeweis am Ende nur, wenn er sich als echte Hilfe für die Schiedsrichter und das Spiel erweist. Der Videobeweis soll nur in spielentscheidenden Situationen zum Einsatz kommen – bei Toren, direkten Roten Karten, Entscheidungen über Strafstöße und Verwechslung von bestraften Spielern.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion