«Super-geiler Sieg»: Ginczek hält Wolfsburg auf Erfolgskurs

Der Höhenflug des VfL Wolfsburg hält an - und der von Daniel Ginczek auch. Trainer Labbadia rühmt nach dem 2:0 in Nürnberg die «unfassbar gute Abschlussstärke» des Angreifers. So einen bräuchte der «Club».
Titelbild
Der Wolfsburger Daniel Ginczek traf bei seinem alten Club.Foto: Timm Schamberger/dpa
Epoch Times15. Dezember 2018

Die Rückkehr nach Nürnberg war für Daniel Ginczek ein voller Erfolg. „Ich freue mich, dass ich hier treffen konnte“, sagte der Angreifer nach dem 2:0 (0:0) mit dem VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga.

Die Freude über sein wegweisendes 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg, dessen Trikot er in der Saison 2013/14 trug, lebte er beim Jubel auf dem Platz aber mehr „innerlich“ aus. „Nach oben ist alles möglich“, sagte Ginczek zur guten Perspektive des VfL, der im Hinrundenendspurt nicht zuletzt dank seiner Tore zehn Punkte aus den letzten vier Spielen holte.

„Er hat eine unfassbar gute Abschlussstärke“, äußerte Trainer Bruno Labbadia über Ginczek, der in der 58. Spielminute seinen aktuellen Lauf fortsetzte. Schon gegen Frankfurt (2:0) und Hoffenheim (2:2) hatte er zuvor getroffen. In der Nachspielzeit erhöhte vor 29.604 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion der eingewechselte Josip Brekalo. „Das ist ein super-geiler Sieg für uns“, frohlockte Labbadia. Mit 22 Punkten nimmt der VfL Tuchfühlung zu den Europapokalplätzen auf.

Ein Typ wie Ginczek fehlt den Nürnbergern im Abstiegskampf. „Im letzten Drittel des Spielfeldes haben wir nicht die Brutalität gehabt“, klagte Trainer Michael Köllner. Viel Aufwand, null Ertrag – so lautete mal wieder das Dilemma des Aufsteigers im Abstiegskampf. Neun Spiele am Stück ohne Sieg setzen den „Club“-Profis zu. „Wir waren nach vorne zu harmlos“, gestand Verteidiger Tim Leibold. Das 1:1 von Adam Zrelak zählte wegen einer Abseitsposition nicht. Die Situation der Franken spitzt sich zu. „Wolfsburg war heute mehr als schlagbar“, meinte Leibold enttäuscht und verärgert. Aber die effektiven Niedersachsen haben halt einen Daniel Ginczek. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion