Facebook schränkt Epoch Times-Seiten wegen „klimakritischem“ Artikel weiter ein
Unter Berufung auf Facebooks "Kontrollmedium" Correctiv schränkt die Plattform die Reichweite von Beiträgen auf den Facebook Seiten "Epoch Times Welt" und "Epoch Times Panorama" ein. Die ursprüngliche bis 18.10. laufende Einschränkung wurde ohne Angabe von Gründe nun um eine Woche verlängert.

Facebook hört bei ihrer "Zensur" auf das Kontrollmedium "Correctiv".
Foto: Epoch Times

Am 11. Oktober (dem Tag der Veröffentlichung des Artikels von Correctiv) bekamen wir folgende Meldung zu lesen.
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„Einige Medien berichten über einen offenen Brief an die UN, den 500 Wissenschaftler unterzeichnet haben sollen. Darin wird erklärt, es gebe keinen „Klimanotfall“. Die aufgestellten Thesen sind ohne Kontext und teils irreführend. Außerdem sind nicht alle Unterzeichner Wissenschaftler,“ ist auf der Correctiv-Seite zu lesen.
„Unsere Faktencheck-Kollegen von Climate Feedback haben den Brief von sechs Forschern analysieren lassen: Diese kommen zum Schluss, dass seine wissenschaftliche Glaubwürdigkeit insgesamt als ’sehr gering‘ zu bewerten ist. So handele es sich dabei eher um ‚Rosinenpflücken‘, der Brief sei inakkurat und voreingenommen,“ schreibt Correctiv.

Am 18. Oktober wurde die Einschränkung ohne Angabe von Gründen um eine weitere Woche verlängert.
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Reaktionen auf „Urteil von Correctiv“
Darf über einen Brief von mittlerweile 500 Wissenschaftlern und Experten noch berichtet werden, wenn sie den Verlauf des Klimawandels wenig dramatisch sehen? Nicht, wenn es nach Facebook und seinen vermeintlichen Faktencheckern geht. Wahr ist nur, was ‚amtlich‘ ist.“
„Facebook, marktbeherrschend, schwingt sich also dazu auf, Artikel 5 des Grundgesetzes auszuhebeln – durch Nicht-Verbreitung, Verleumdung und wirtschaftlichen Schaden.“
„Aber ist die konkrete Story ‚teilweise falsch‘? Sicherlich nicht – denn die Petition gibt es, ihre Inhalte wurden von TE korrekt wiedergegeben. Nun kann man anderer Meinung sein, ob die Behauptung ‚richtig‘ ist – entscheidend ist aber die Nachricht einer von der Mehrheitsmeinung abweichenden Petition an den UN-Generalsekretär. Bewerten mag das jeder Leser selbst.“
„Der Witz dabei: Correctiv hat bereits dramatische Fake-News in die Welt gesetzt und ist nicht unabhängig. Es wird mittelbar von der George-Soros-Stiftung ‚Open Europe‘ teilfinanziert. Der milliardenschwere Spekulant setzt derzeit wirtschaftlich auf ‚Erneuerbare Energien‘ und der Verdacht liegt nahe, dass er jede Kritik an der Förderung dieser hochsubventionierten Anlagen schon im Vorfeld unterbinden will. Correctiv sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen. Facebook wiederum unterstützt dieses Vorgehen,“ so Vahrenholt.
Recherche
„Entweder sind Sie eine grottenschlechteste Rechercheurin, oder aber Sie haben mit voller Absicht die Worte ‚angeblich‚ und ‚mutmaßlich‚ eingefügt, um beim Leser den Eindruck zu erwecken, ich hätte falsche Angaben gemacht und sei deshalb unglaubwürdig.“
„Vielen Dank dafür, dass Sie die ‚European Climate Declaration‚ durch Ihren ‚Correctiv‘ Artikel so publik gemacht haben. Bislang war es ja den deutschen Medien gelungen, eine Veröffentlichung dieser Deklaration an die Vereinten Nationen und an die Europäische Union zu verhindern und im Ausland interessiert Ihr ‚Correctiv‘-Geschreibsel sowieso niemanden. Aufgrund Ihrer Correctiv-‚Recherche‘, obwohl mit vielen bewusst irreführenden Falschaussagen bestückt, weiß nun die deutsche Öffentlichkeit nicht nur, dass es diese Deklaration gibt, sondern auch, dass es eben keinen 99%-igen Konsensus in der Wissenschaft zum Klimawandel gibt. Da nützt es auch nichts, dass Facebook auf Ihr Betreiben hin jeden Hinweis auf die Deklaration zu löschen versucht.“
Mittlerweile wurde der Text bei Correctiv aktualisiert und „mutmaßlich“ in der Biografieangabe von Herrn Döhler gestrichen. Die E-Mail an Correctiv endete mit den Worten: „Ich habe selten einen schlechteren Journalismus erlebt als den Ihren!!!“
Es bleibt abzuwarten, ob Facebook die Einschränkung unserer Seiten aufhebt oder sie nach verstrichener Zeit ein weiteres Mal ohne Angaben von Gründen verlängert. Wir werden Sie darüber informieren.
Update:
Seit Freitag (25. Oktober) sind die Einschränkungen bei Epoch Times Welt und Epoch Times Panorama wieder aufgehoben worden. (rm)
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