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Rekordumsatz durch hohe Preise

Großbetriebe erwirtschaften erstmals gut eine Billion Euro Umsatz

675 Betriebe in Deutschland mit je mindestens 1.000 Beschäftigten kommen zusammen auf über eine Billion Euro Umsatz. Das klingt viel – allerdings ist auch das Preisniveau gestiegen.

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Anlagen des Chemiekonzerns BASF auf dem Werksgelände in Ludwigshafen.

Foto: Uwe Anspach/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die großen Betriebe in Deutschland haben im Jahr 2023 erstmals einen Umsatz von gut einer Billion Euro erwirtschaftet. Das waren 4,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit.
2022 betrug der nominale, also nicht preisbereinigte Umsatz der Großbetriebe noch rund 955,6 Milliarden Euro. Betrachtet werden Betriebe mit mindestens 1.000 Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe und im Bergbau – davon gab es vergangenes Jahr 675 in Deutschland.
Ein Grund für den Anstieg des nominalen Jahresumsatzes dürfte das ebenfalls gestiegene Preisniveau sein. Im Jahr 2023 lag die Inflationsrate bei 5,9 Prozent.

Daten: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2024/PD24_24_p002.html

Der Rekordumsatz der Großbetriebe von gut einer Billion Euro entspricht gut zwei Fünftel (42,3 Prozent) des gesamten Jahresumsatzes der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe und im Bergbau.
Dazu zählen unter anderem Volkswagen (673.000 Mitarbeiter), Daimler (298.000), BMW (118.000), Robert Bosch (402.000) und Siemens (303.000).
Allerdings machten die großen Betriebe 2023 lediglich 1,4 Prozent aller Betriebe in diesem Wirtschaftsbereich aus. Dieser Anteil ist seit Jahren konstant, eine zunehmende Konzentration ist also nicht für den Rekordumsatz verantwortlich. (dts/red)

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