Börsenfusion: Vorstandschef Kengeter will keine betriebsbedingten Kündigungen

Deutsche Börse und LSE wollen gemeinsam eine europäische Superbörse bilden. In ihrem Übernahmeangebot stellen beide Konzerne ihren Aktionären Einsparungen in Millionenhöhe in Aussicht.
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Frankfurter WertpapierbörseFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Juni 2016

Bei der geplanten Fusion von Deutscher Börse und London Stock Exchange (LSE) will Vorstandschef Carsten Kengeter betriebsbedingte Kündigungen bei dem Eschborner Handelsplatzbetreiber vermeiden. "Es liegt uns sehr am Herzen, dass der Abbau sozialverträglich geschieht", sagte Kengeter dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). So sollen etwa offene Stellen nicht wieder besetzt werden.

Deutsche Börse und LSE wollen gemeinsam eine europäische Superbörse bilden. In ihrem Übernahmeangebot stellen beide Konzerne ihren Aktionären Einsparungen in Millionenhöhe in Aussicht. Zwar sollen durch die Fusion auch neue Jobs entstehen, laut Börsenchef Kengeter sollen rechnerisch aber rund 700 Stellen wegfallen, aufgeteilt auf beide Unternehmen und mehrere Standorte. "Beide Seiten werden in einer ausbalancierten Art und Weise betroffen sein", erklärte Kengeter. Weitere Sparrunden hätten die Mitarbeiter aber nicht zu befürchten. "Die Zahlen im Fusionsplan sind fixiert", sagte Kengeter. Erklärtes Ziel sei nicht Abbau, sondern Wachstum. "Darum wollen wir die Fusion."

(dts Nachrichtenagentur)



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