IW: Drei Viertel aller Mittelständler engagieren sich für Flüchtlinge

"Rund die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, Flüchtlinge bei der Arbeitsmarktintegration in geringem bis sehr hohem Maße zu unterstützen", heißt es im dazugehörenden IW-Bericht.
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Flüchtlinge auf der BalkanrouteFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. August 2016

Drei Viertel der mittelständischen Unternehmen in Deutschland engagieren sich nach eigener Auskunft mit Spenden, Ausbildungs- und Arbeitsplatzangeboten für Flüchtlinge. Dies geht aus einer Befragung von 600 mittelständischen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern hervor, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der „Bertelsmann-Stiftung“ zu Jahresbeginn durchgeführt hat. Die Ergebnisse liegen der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) vor.

„Rund die Hälfte der befragten Unternehmen gaben an, Flüchtlinge bei der Arbeitsmarktintegration in geringem bis sehr hohem Maße zu unterstützen“, heißt es im dazugehörenden IW-Bericht. 62 Prozent der Unternehmen bieten Asylbewerbern demnach Praktikumsplätze an. Ausbildungsplätze für junge Flüchtlinge stellen nach ihren eigenen Angaben 48 Prozent der Unternehmen bereit.

Reguläre Arbeitsplätze für Migranten haben nach der Selbstauskunft bereits 47 Prozent aller befragten Mittelständler eingerichtet. Aus der Umfrage lassen sich geringe regionale Unterschiede ablesen: Während die Unternehmen im Süden (Bayern und Baden-Württemberg) Flüchtlingen etwas häufiger als Firmen in anderen Regionen Arbeitsangebote machen, setzen Firmen im Westen (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) häufiger als Firmen anderswo auf Sach- und Geldspenden.

(dts Nachrichtenagentur)



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