Dreyer gegen Dienstpflicht – für mehr Geld für das FSJ

Mainz (dpa) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hält nichts von einer Dienstpflicht für junge Leute. Sie warb am Dienstag in Mainz dafür, das freiwillige soziale Jahr (FSJ) attraktiver zu machen. Sie finde es gut…
Epoch Times7. August 2018
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hält nichts von einer Dienstpflicht für junge Leute. Sie warb am Dienstag in Mainz dafür, das freiwillige soziale Jahr (FSJ) attraktiver zu machen. Sie finde es gut, wenn sich junge Menschen engagierten. «Ich halte es aber für außerordentlich kritisch, dass die CDU junge Leute nach der Schule zu einem allgemeinen Dienst verpflichten will», sagte die stellvertretende SPD-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur. «Ich setze auf Freiwilligkeit. Richtig wäre es, die finanziellen Rahmenbedingungen für das FSJ und das freiwillige ökologische, kulturelle und digitale Jahr zu verbessern.» Die CDU hatte die Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht für junge Männer und Frauen angestoßen. Sie folgt damit nach eigenen Angaben einem Wunsch der Parteibasis. Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner begrüßt die Idee. Nach ihrer Ansicht geht es nicht nur um die Bundeswehr, sondern auch um Rettungsdienste, Feuerwehren oder Fürsorge.

(dpa)


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