«Oberhessische Presse» (Marburg) zu Kindergeld

Das Problem, dass EU-Ausländer einen Wohnsitz in Deutschland nur anmelden, um deutsches Kindergeld zu bekommen, gibt es. Und die Oberbürgermeister davon stark betroffener Städte weisen zurecht auf die Folgen hin. Denn wie ü…
Epoch Times9. August 2018

n Das Problem, dass EU-Ausländer einen Wohnsitz in Deutschland nur anmelden, um deutsches Kindergeld zu bekommen, gibt es. Und die Oberbürgermeister davon stark betroffener Städte weisen zurecht auf die Folgen hin. Denn wie überall, wo Kriminelle leichtes Spiel haben, reizen sie es aus, bis es nicht mehr geht. Wenn man das Problem erkannt hat, kann man aber auch dagegen vorgehen. Zum einen müssen deutsche Behörden sicherstellen, dass es die fraglichen Kinder wirklich gibt, bevor Geld fließt. Gegen organisierten Betrug braucht es mehr spezialisierte Steuerfahnder. Die Abstufung von Leistungen für Kinder, die in Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten leben, ist ein denkbarer Weg. Bei all dem darf man nicht vergessen: Der größte Teil dieser Kindergeldbezieher, auch aus Osteuropa, bekommt dieses Geld rechtmäßig. Weil er hier arbeitet und oft unentbehrlich ist, etwa im Pflegebereich. Diese mit einer kriminellen Minderheit in einen Topf zu werfen, hilft keinem weiter.n



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