Protürkische Rebellen benennen Platz im syrischen Afrin nach Erdogan

Damaskus (dpa) - Protürkische Rebellen in Nordsyrien haben einen zentralen Platz in der kurdisch geprägten Stadt Afrin nach dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erodgan umbenannt. Der Narus-Platz in der Anfang des Jahres eroberten Stadt heiß…
Epoch Times9. August 2018
Protürkische Rebellen in Nordsyrien haben einen zentralen Platz in der kurdisch geprägten Stadt Afrin nach dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erodgan umbenannt. Der Narus-Platz in der Anfang des Jahres eroberten Stadt heiße nun Erdogan-Platz, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Donnerstag. Kurdische Quellen bestätigten, dass die Rebellen in den vergangenen Wochen auch schon mehrere Straßen in Afrin umbenannt hatten. So wollten sie die einst kurdische Identität der syrischen Stadt Schritt für Schritt verändern. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete unterdessen, dass drei weitere Straßen im Zentrum umbenannt worden seien. Eine trage ebenfalls den Namen Erdogans, eine andere den Namen der Militär-Offensive auf Afrin: «Olivenzweig». Im Januar waren türkische Bodentruppen unter diesem Namen zusammen mit Ankara-treuen Aufständischen in der nordsyrischen Region Afrin einmarschiert, um die Kurdenmiliz YPG aus dem Gebiet zu vertreiben. Seitdem halten sie das Gebiet mit ihrer gleichnamigen Hauptstadt besetzt. Ankara stuft die YPG als Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK ein und will sie deshalb von seiner Grenze vertreiben.

(dpa)


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