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Saudi-Arabische Koalition gibt Angriff im Nordjemen zu

Riad/Sanaa (dpa) - Die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition hat Luftangriffe auf die Provinz Saada im Norden des Jemen zugegeben, in der am Donnerstag ein Schulbus mit Kindern getroffen wurde. Die Bombardements hätten den Huthi-Rebellen…

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Die von Saudi-Arabien geführte Militärkoalition hat Luftangriffe auf die Provinz Saada im Norden des Jemen zugegeben, in der am Donnerstag ein Schulbus mit Kindern getroffen wurde. Die Bombardements hätten den Huthi-Rebellen in der Region gegolten, sagte ein Sprecher Turki al-Malki. Es sei eine Vergeltungsaktion für einen Raketenangriff auf den Süden Saudi-Arabiens in der Nacht zuvor gewesen. Die Angriffe des Bündnisses stünden dabei im Einklang mit dem internationalen und humanitären Recht. Bei dem verheerenden Luftangriff auf den Schulbus waren mindestens 43 Zivilisten getötet und 63 verletzt worden. Die meisten der Opfer waren dem von den Rebellen kontrollierten Gesundheitsministerium in Sanaa zufolge Kinder, die in eine Sommerschule fahren sollten. Der Sprecher der Militärkoalition nahm nicht direkt Bezug auf den Angriff auf den Schulbus.
(dpa)

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