Nach Attacke in Den Haag: Verletzte aus Klinik entlassen – Ein Verdächtiger festgenommen

Die Opfer von Den Haag hatten Glück im Unglück: Bereits wenige Stunden nach dem Messerangriff konnten die drei Minderjährigen das Krankenhaus wieder verlassen. Nun wurde ein Verdächtiger, ein 35 Jahre alter Mann, festgenommen.
Titelbild
In der Grote Marktstraat, einer der Haupteinkaufsstraßen im Zentrum der niederländischen Stadt Den Haag, nachdem am 29. November 2019 bei einem Messerangriff mehrere Menschen verletzt wurden.Foto: SEM VAN DER WAL/ANP/AFP via Getty Images
Epoch Times30. November 2019

Nach dem Messerangriff mit drei Verletzten in Den Haag hat die niederländische Partei am Samstag einen Verdächtigen festgenommen. In der Innenstadt von Den Haag sei ein 35 Jahre alter Mann ohne festen Wohnsitz gefasst worden, teilte die Polizei im Online-Dienst Twitter mit. Er wurde zur Vernehmung in eine Polizeiwache gebracht. Die Hintergründe der Tat waren weiter offen.

Bei dem Messerangriff waren am Freitag drei Jugendliche durch Messerstiche verletzt worden. Sie wurden in einem Kaufhaus in der Den Haager Einkaufsmeile Grote Marktstraat angegriffen. Es handelte sich nach Polizeiangaben um einen 13-jährigen Jungen und zwei 15 Jahre alte Mädchen, die sich untereinander nicht kannten. Nach einer Notfall-Versorgung im Krankenhaus konnten sie am Freitagabend wieder nach Hause gehen.

Der Angreifer ergriff nach der Tat die Flucht, an der Fahndung nach ihm waren auch Polizeihubschrauber beteiligt. Der Messerangriff erfolgte am sogenannten Black Friday und löste Panik unter den vielen Schnäppchenjägern im größten Einkaufsviertel von Den Haag aus. In den Online-Diensten verbreitete Foto- und Video-Aufnahmen zeigten Menschen, die nach dem Angriff panisch durch die weihnachtlich beleuchtete Straße rannten.

Die Polizei sagte, dass sie nach einem „leicht dunkelhäutigen Mann“ im Alter zwischen 40 und 50 Jahren suchten, der ein schwarzes Oberteil, einen Schal und eine graue Jogginghose trug.

Terroristische Motive?

Nur wenige Stunden vor dem Vorfall in Den Haag hatte ein mit einem Messer bewaffneter Angreifer in London zwei Passanten getötet und drei weitere verletzt. Die britische Polizei stufte die Tat als Terrorakt ein, am Samstagabend reklamierte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) den Messerangriff in London für sich. Bei dem Angreifer in London handelte es sich um den 28-jährigen Usman Khan, der 2012 wegen einer terroristischen Straftat verurteilt und vor einem Jahr unter Auflagen freigekommen war.

Mit Blick auf das Tatmotiv in Den Haag sagte eine niederländische Polizeisprecherin am Samstag laut der Nachrichtenagentur ANP, die Polizei ziehe „derzeit alle Möglichkeiten in Betracht“. Es würden „umfangreiche Ermittlungen“ angestellt. Auf die Frage nach einem möglichen terroristischen Motiv sagte sie, es sei „zu früh, über Sachen dieser Art zu spekulieren“. Die Ermittler untersuchten vor allem ein am Tatort gefundenes Messer. Eine erste Täterbeschreibung zog die Polizei später wieder zurück.

Die Grote Marktstraat liegt in der Nähe des niederländischen Parlaments und zahlreicher internationaler Organisationen, die in Den Haag ihren Sitz haben. Die US-Botschaft empfahl US-Bürgern, das Gebiet um das Parlament wegen „Berichten über einen Sicherheitsvorfall“ zu meiden.

In den Niederlanden hat es in den vergangenen Jahren mehrere islamistisch motivierte Anschläge und -versuche gegeben. Am Montag hatte die niederländische Polizei zwei Männer im Alter von 20 und 34 Jahren wegen Terrorverdachts festgenommen, einen von ihnen in Den Haag. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatten die beiden Männer einen Anschlag mit Sprengstoffgürteln und Autobomben am Jahresende geplant.  (afp)

 

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