Studie: Erdung kann therapeutische Wirkung bei COVID-19 haben

Eine kürzlich durchgeführte Studie deutet darauf hin, dass Erdung auch präventive und therapeutische Wirkungen bei COVID-19 haben könnte, wobei Patienten innerhalb kurzer Zeit nach Beginn der Erdung signifikante Symptomverbesserungen zeigten.
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Barfuß auf der Erde: Eine natürliche Therapie gegen COVID-19-Symptome.Foto: iStock
Von 30. April 2024

So wie Elektrizität sich beim Erreichen des Erdbodens entlädt, kann auch der menschliche Körper eine Veränderung erfahren, wenn er direkten physischen Kontakt mit der Erde herstellt. Der menschliche Körper nutzt elektrische Signale zur Kommunikation zwischen Zellen, Gehirn, Nerven und Muskeln. Daher ist es plausibel, dass die Verbindung mit der erdenden Kraft der Erde einen biochemischen Effekt haben könnte.

Der Begriff „Erden“ beschreibt den direkten Kontakt zwischen dem menschlichen Körper und der Erde, der es dem Körper ermöglicht, mit der Erdenergie zu interagieren. Laut dem Buch „Earthing: The Most Important Health Discovery Ever!“ von Clinton Ober, Dr. Stephen T. Sinatra und Martin Zucker haben Wissenschaftler festgestellt, dass das Erden des menschlichen Körpers eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile mit sich bringt. Diese Vorteile umfassen entzündungshemmende Wirkungen, Schmerzreduktion, eine Verbesserung der Schlafqualität, Reinigung des Blutes und eine verbesserte Hautqualität. Weiterhin kann das Erden dazu beitragen, Stress zu reduzieren, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu stabilisieren und verschiedene chronische Erkrankungen auf positive Weise zu beeinflussen.

Eine kürzlich durchgeführte Beobachtungsstudie legte erstmalig nahe, dass das Erden präventive und therapeutische Effekte bei COVID-19 haben könnte. In der Studie zeigten die meisten an COVID-19 erkrankten Teilnehmer, die sich ein bis drei Tage lang erdeten, signifikante Verbesserungen ihrer Symptome, wobei viele von ihnen von Fieber und Atemproblemen genesen konnten.

Erdungstherapie: Ein neuer Ansatz bei COVID-19

In einer Studie unter der Leitung von Haider Abdul-Lateef Mousa von der Medizinischen Hochschule der Universität Basrah im Irak wurde die Wirksamkeit der Erdung bei der Behandlung von COVID-19-Symptomen untersucht. Insgesamt 71 durch PCR positiv getestete Patienten nahmen an der Studie teil und praktizierten täglich zwischen 15 Minuten und sechs Stunden Erdung, entweder durch Barfußlaufen auf naturbelassenem Boden oder mithilfe von Erdungszubehör.

Die Patientengruppe bestand aus 24 schwer erkrankten, 33 moderat erkrankten und 14 leicht erkrankten Personen. Die häufigsten Symptome umfassten Fieber, Husten, Atembeschwerden sowie Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns. Die Ergebnisse zeigten, dass alle Patienten mit leichten und moderaten Symptomen innerhalb von wenigen Tagen nach Beginn der Erdung signifikante Verbesserungen ihrer Gesundheit erfuhren. Ein 67-jähriger Diabetiker beispielsweise berichtete über eine rasche Besserung seines Zustands, einschließlich des Rückgangs von Fieber und der Wiederkehr von Appetit sowie Geschmacks- und Geruchssinn.

Unter den schwer erkrankten Patienten verzeichneten 22 eine Verbesserung ohne jegliche Komplikationen. Drei Patienten schieden hingegen aus der Studie aus oder wurden nicht weiterverfolgt. Zwei schwer erkrankte Patienten verstarben während der Studie an anderen schweren Vorerkrankungen.

Patient mit schwerer Atemnot erholt sich nach drei Tagen Erdung

Ein besonderer Fall ist der eines 56-jährigen Mannes, der aufgrund von schwerer Atemnot, Fieber und Husten sowie einer kritisch niedrigen Sauerstoffsättigung von 74 Prozent ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Trotz umfassender Behandlung im Krankenhaus, einschließlich der Gabe von antiviralen Medikamenten, Steroiden, Antibiotika und Plasmaantikörpern sowie der kontinuierlichen Nutzung eines Sauerstoffgeräts über eine Woche, zeigte der Patient keine Besserung. Daraufhin entschied er sich, das Krankenhaus zu verlassen und nach Hause zurückzukehren.

Zu Hause setzte der Patient die medikamentöse Therapie fort und verwendete weiterhin das Sauerstoffgerät. Eine Woche später verschlechterte sich sein Zustand dramatisch, sodass er nicht mehr sprechen konnte und sein Blutsauerstoffgehalt auf bedrohliche 38 Prozent sank. Eine Computertomographie zeigte, dass über 70 Prozent seiner Lunge geschädigt waren.

Da der Patient bettlägerig war, wendete sein Sohn – den Anweisungen von Mousa folgend – täglich drei Stunden Erdungsmaßnahmen an. Schon nach zwei Sitzungen stieg der Sauerstoffspiegel im Blut des Patienten auf 95 Prozent und stabilisierte sich auch ohne Sauerstoffgerät auf 77 Prozent.

Nach drei Tagen der Erdungstherapie erholte sich der Patient vollständig, wenngleich er in der darauffolgenden Woche noch von Müdigkeit und Schwäche geplagt war.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Study: Earthing May Have Therapeutic Effect on COVID-19“. (deutsche Bearbeitung kr)



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