Künstler ehrt Luftschiffpionier Graf Zeppelin

Nach Martin Luther oder Theodor Fontane nun Graf Zeppelin: Ottmar Hörl hat eine temporäre Installation aus 300 seriellen Zeppelin-Skulpturen geschaffen.
Titelbild
300 Minifiguren des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl in Friedrichshafen.Foto: Felix Kästle/dpa
Epoch Times1. Mai 2017

Sie sind klein, orange, blau, schwarz und silbern und tragen alle ein kleines Luftschiff auf dem Arm: Mit 300 Mini-Figuren ehrt der Konzeptkünstler Ottmar Hörl derzeit den Luftschiffpionier Ferdinand Graf von Zeppelin.

In Gedenken an dessen 100. Todestag stehen die Figuren auf rund 200 Quadratmetern vor dem Zeppelin Museum in Friedrichshafen am Bodensee.

Die Skulptur basiere auf dem Motiv eines 1909 geschaffenen Jungen mit dem Luftschiff 3, der auf einem Friedrichshafener Brunnen installiert ist, heißt es auf der Homepage des Künstlers.

„Als einziges Denkmal, das zu Lebzeiten des Grafen von Zeppelin errichtet und eingeweiht worden ist, steht die Brunnenfigur für die globale Entwicklung der Friedrichshafener Industrie, ausgehend vom Luftschiffbau.“

Graf Ferdinand von Zeppelin wurde 1838 in Konstanz geboren und begann gegen Ende des 19. Jahrhunderts von Friedrichshafen aus, seine Pläne von einem lenkbaren Luftschiff zu realisieren.

Im Juli 1900 startete der erste Zeppelin am Bodensee, am 8. März 1917 starb der Graf in Berlin. Rund 20 Jahre später, am 6. Mai 1937, verbrannte das Luftschiff LZ 129 Hindenburg bei der Landung auf dem Luftschiffhafen von Lakehurst, New Jersey. 36 Menschen kamen ums Leben. (dpa)



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