Hannover: Norweger sucht drei Wochen nach geparktem Auto

Parken im Ausland ... das kann schief gehen. Ein Norweger, der einen Zwischenstopp in Hannover machte, fand es erst nach drei Wochen wieder.
Titelbild
Der Norweger Björn Brandvold vor seinem wiedergefundenen Auto in Hannover.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times25. August 2015

Der 78-Jährige hatte auf der Reise von Andorra nach Oslo eigentlich nur einen Zwischenstopp in der niedersächsischen Landeshauptstadt einlegen wollen.

Er stellte seinen Wagen in einer Seitenstraße ab, ging zu Fuß ins Zentrum und verlor dort den Zettel, auf dem er den Straßennamen notiert hatte, wie die Hannoveranerin Gertrud Kreuter (73) dpa sagte.

Gertrud Kreuter unterstützte den Gestrandeten bei seiner Autosuche und ließ ihn auch bei sich übernachten, wie mehrere Medien berichteten.

„Dafür bin ich sehr dankbar“, sagte Brandvold. Auf Englisch erklärte der weißhaarige Norweger, er fahre viel in verschiedenen Ländern umher, so ein Missgeschick sei ihm aber noch nie passiert. Die beiden Senioren hatten gleich nach dem Autoverlust die Polizei eingeschaltet und parallel mit Hilfe eines Stadtplans die infrage kommenden Straßen abgesucht – vergeblich.

Erst ein Aufruf in der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ brachte den Durchbruch.

Eine Leserin habe sich gemeldet und gesagt, dass seit einiger Zeit ein herrenloses Auto mit einem ungewöhnlichen Nummernschild vor ihrer Tür stehe, sagte Kreuter. „So weit entfernt hätten wir nie gesucht.“

Die beiden planen jetzt Brandvolds Rückreise nach Oslo – und werden sich sicherlich wiedersehen. „Nur wann, weiß ich noch nicht“, sagte der Norweger. (dpa/ks)



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