Kombuchas fettverbrennendes Potenzial in Studie nachgewiesen

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die probiotischen Mikroben im Kombucha-Tee die Fettverbrennung ankurbeln könnten.
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Kombucha als potenzieller Verbündeter gegen Fettleibigkeit.Foto: iStock
Von 22. April 2024

Kombucha wird für seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile gepriesen, einschließlich der Fähigkeit, den Blutdruck zu senken, Krebs vorzubeugen und vor Stoffwechselerkrankungen zu schützen. Diese Vorteile sollen von den probiotischen Mikroben im Getränk herrühren, doch eine wissenschaftliche Überprüfung dieser Effekte war bisher begrenzt.

In einer aktuellen Studie haben Forscher die Wirkung der Mikroben im Kombucha-Tee auf den Stoffwechsel untersucht, wobei der mikroskopisch kleine Fadenwurm C. elegans als Versuchsorganismus diente. Die Ergebnisse zeigen, dass die Hefen und Bakterien aus dem Kombucha-Tee die Därme der Würmer kolonisierten und Stoffwechselveränderungen bewirkten, die denen während des Fastens ähneln.

Die probiotischen Mikroben aus dem Kombucha-Tee hatten einen Einfluss auf die Aktivität bestimmter Gene, die eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel spielen. Sie bewirkten eine Zunahme der Proteine, die für den Abbau von Fett verantwortlich sind, und eine Abnahme der Proteine, die an der Herstellung von Triglyceriden beteiligt sind. Triglyceride sind die häufigsten Fettarten im Körper. Diese Veränderungen im Stoffwechsel führten zu einer Reduktion der Fettansammlung in den untersuchten Würmern, wie die Forscher berichten.

Kombucha ist nicht für jeden geeignet

Obwohl Kombucha eine reiche Quelle für Probiotika und Antioxidantien ist, kann das Getränk bei einigen Menschen unangenehme Nebenwirkungen haben.

Es ist bekannt, dass Kombucha-Tee Magenbeschwerden, Gelbsucht und allergische Reaktionen hervorrufen kann. Schwangeren, stillenden Müttern und Personen mit geschwächtem Immunsystem wird ebenfalls vom Verzehr abgeraten.

Wenn Sie Kombucha zu Hause selbst herstellen, anstatt ihn fertig zu kaufen, können zusätzliche Herausforderungen auftreten. Ein bedeutendes Risiko besteht in der möglichen Entwicklung gesundheitsschädlicher Bakterien durch unzureichende Bedingungen in der Herstellung. Dies kann zur Folge haben, dass der Kombucha nicht sicher zum Verzehr geeignet ist.

Ein weiteres mögliches Risiko beim Brauen von Kombucha zu Hause ist eine Bleivergiftung. Diese kann entstehen, wenn der Kombucha in Keramikbehältern, die Blei enthalten, zubereitet wird. Die Bestandteile des Tees können dazu führen, dass Blei aus der Glasur der Keramik gelöst wird.

Kombucha ist zudem stark sauer und in der Regel zuckerhaltig, was für die Zahngesundheit nicht ideal ist.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Kombucha’s Fat-Burning Potential Shown in Study“. (deutsche Bearbeitung kr)



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