Abgeriegelt: Rebellen-Hochburg steht vor Kesselschlacht mit syrischer Armee

Eine Hochburg der Anti-Assad Rebellen nahe der türkischen Grenze ist von der syrischen Armee umzingelt und von der Versorgung abgeschnitten. Außerdem konnte ein Top-Kommandeur der Terror-Miliz Islamischer Staat getötet werden.
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Russlands Präsident Wladimir Putin (L) im Gespräch mit Ministerpräsident Dmitri Medwedew (R)Foto: VLADIMIR RODIONOV / AFP / Getty Images
Epoch Times18. Januar 2016

Mit der vollständigen Zurückeroberung zweier strategisch wichtiger Bergspitzen im Turmenen-Gebirge Jabal Al-Turkmen in Syrien, hat am Sonntag-Abend die syrischen Armee einen weiteren wichtigen Sieg errungen, berichtet "Almasdarnews". Demnach seien die Al-Nusra-Front und die Freie Syrische Armee (FSA) vollständig zurückgeschlagen worden.

Durch die Eroberung der beiden Bergspitzen nahe der türkischen Grenze steht die syrische Armee kurz vor der vollständigen Abriegelung des Grenzgebiets zur Türkei und der Unterbindung des Nachschubs für die Rebellen.

In der nächsten Angriffsphase wird die syrische Armee sowohl vom Turkmenen-Gebirge als auch vom Kurden-Gebirge gegen die Hochburg und das Kommandozentrum der FSA in Al-Rabi’yah vordringen, so "Almasdarnews" weiter.

Abwehr des Angriffs nahezu unmöglich

Die FSA-Hochburg habe bereits große Schwierigkeiten Nachschub zu erhalten, deshalb wäre eine Abwehr des Angriffs nahezu unmöglich, schreiben die Deutschen Wirtschafts Nachrichten (DWN). Die syrische Armee wird bei ihren Offensiven gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS, Daesh) und anderen Anti-Regierungskräften von russischen Luftstreitkräften unterstützt.

Schwere Kämpfe zwischen der syrischen Armee und dem IS toben in der Provinz Deir ez-Zor. Die Luftwaffe der syrischen Regierung soll den dortigen Führer der Terrormiliz, Abu Hamza Al-Ansari, getötet haben.

Einer Meldung nach, die nicht verifiziert werden konnte, soll der IS in dieser Provinz Hunderte Zivilisten entführt und ein Massaker an 135 Personen angerichtet haben. Die Nachricht stammt von einer Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London, deren Hintermänner nicht bekannt seien. Der französische "Figaro" berichtete darüber. (dk)



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