Apple in Großbritannien auf 785 Millionen Pfund Schadenersatz verklagt

Apple missbrauche seine dominierende Marktposition für „maßlose“ Gebühren auf Apps und In-App-Verkäufe, wird dem US-Unternehmen vorgeworfen.
Ein Apple Store im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Der Konzern steht an der Spitze der 100 wertvollsten börsennotierten Firmen der Welt.
Ein Apple Store im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Der Konzern steht an der Spitze der 100 wertvollsten börsennotierten Firmen der Welt.Foto: Kathy Willens/AP/dpa
Epoch Times26. Juli 2023

Der US-Internetkonzern Apple ist in Großbritannien wegen der Gebühren für den Verkauf von Apps in seinem App Store auf 785 Millionen Pfund (rund 915 Millionen Euro) Schadenersatz verklagt worden. Die Sammelklage wurde von Wettbewerbsprofessor Sean Ennis von der Universität East Anglia in Norwich im Namen von 1.500 britischen App-Entwicklern lanciert. Apple missbrauche seine dominierende Marktposition für „maßlose“ Gebühren auf Apps und In-App-Verkäufe, erklärte die Universität am Dienstag.

Die Gebühren seien „unfair“ und würden Entwicklern und Käufern von Apps schaden, hieß es weiter.

Apple ist bereits in den USA und Europa wegen seines App-Stores unter Druck geraten, weil App-Entwickler ihre Produkte nicht direkt an die Kunden des Tech-Giganten verkaufen können.

Apple weist hingegen darauf hin, dass Entwickler potenziellen Kunden Angebote über Webbrowser machen können, ohne den App Store nutzen zu müssen. Der Konzern führt zudem an, die Mehrheit der Entwickler zahle dank Ausnahmen für kleine Unternehmen gar keine oder nur 15 Prozent Gebühren. (afp)



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