Beamter: Rettungskräfte in Indien nur noch fünf Meter von Verschütteten entfernt

Der langwierige Rettungseinsatz für die Bergung von 41 Bauarbeitern aus einem eingestürzten Straßentunnel in Indien steht offenbar kurz vor einem Durchbruch.
Titelbild
Der Eingang des Silkyara Tunnel im indischen Bundesstaat Uttarakhand, 28. November 2023.Foto: SAJJAD HUSSAIN/AFP via Getty Images
Epoch Times28. November 2023

Ein Durchbruch werde „bald“ erwartet: Die mittlerweile per Hand grabenden Rettungskräfte seien nur noch fünf Meter von den Verschütteten entfernt, sagte der Regierungschef des Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami, am Dienstag vor Reportern vor Ort.

„Der Fluchtweg ist bis zu 52 Metern im Tunnel vorbereitet worden, und der Durchbruch wird bei 57 Metern erfolgen“, sagte Puskar Singh Dhami weiter. Die Rettungsaktion werde „voraussichtlich bald abgeschlossen sein“. Einen konkreten Zeitrahmen nannte er zunächst nicht.

Bohrer traf auf Metallträger

Am Montag hatte der örtliche Regierungschef versprochen, dass alle Arbeiter gerettet würden. Den Bergungsteams fehlten am Montag nur noch neun Meter bis zu den eingeschlossenen Bauarbeitern.

Mit Hilfe eines Spezialbohrers waren sie zuletzt zügig durch Tonnen von Erde und Trümmern gestoßen und hatten bis dahin ein Stahlrohr gelegt, durch das die Eingeschlossenen in die Freiheit kriechen sollen. Doch dann stieß der Bohrer auf dicke Metallträger und verschüttete Baufahrzeuge und zerbrach.

Es wird bitter kalt

Am Montag wollten sie versuchen, per Handbohrer zu den seit mehr als zwei Wochen Eingeschlossenen vorzudringen, gleichzeitig wurde an einem vertikalen Schacht sowie an einem Zugang vom anderen Tunnelende gearbeitet. Die Zeit drängt: In dem nördlichen Himalaya-Staat Uttarakhand herrscht inzwischen bittere Kälte.

Der Tunnel war am frühen Morgen des 12. November während des Schichtwechsels teilweise eingebrochen. Glücklicherweise überlebten alle Bauarbeiter das Unglück. Mehrfach hatten die Behörden versichert, dass es nicht mehr lange dauern werde, bis alle Eingeschlossenen gerettet seien. (afp)



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