Beratung für Beschäftigte der Fleischbranche wird ausgebaut

Titelbild
Hähnchenschnitzel und Würste auf einem GrillFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Januar 2016

Das Bundeswirtschaftsministerium fördert mit 500.000 Euro den Auf- und Ausbau von Beratungsangeboten für Beschäftigte in der Fleischindustrie. Geplant ist eine neue, feste Beratungsstelle in Oldenburg, berichtet die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Samstag). Die schon existierenden Angebote in Dortmund und in Kiel sollen zusätzliches Personal erhalten.

Der Zeitung zufolge geht es um die Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen. Diese dürften von Unternehmen nicht dazu genutzt werden, Stammarbeitsplätze zu verdrängen und Tarifverträge zu umgehen, hatte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) wiederholt betont. Sein Ministerium will durch Aufklärung der Arbeitnehmer gegen rechtswidrige Vertragskonstruktionen vorgehen, mit dem sich Arbeitgeber gegenüber verantwortungsbewussten Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen könnten – zulasten der Beschäftigten. Bundeswirtschaftsminister Gabriel hatte im vergangenen September mit den Branchenführern eine Selbstverpflichtung vereinbart. Danach sollen bis Juli 2016 sämtliche Jobs in diesen Unternehmen auf deutsches Arbeitsrecht umgestellt werden. Die Branchenriesen appellierten an kleine Unternehmen, dem Beispiel zu folgen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion