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Mit bis zu 3.000 Soldaten

Bergkarabach-Konflikt: Aserbaidschan plant Militärübung mit Türkei nahe Armenien

Die Region Bergkarabach bleibt ein Brennpunkt: Nach der jüngsten Eroberung durch Aserbaidschan kündigen Baku und Ankara nun gemeinsame Militärmanöver an.

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Aserbaidschanische Panzer stehen in der Konfliktregion Berg-Karabach nebeneinander. (Archivbild).

Foto: Emrah Gurel/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Gut einen Monat nach der Rückeroberung der Region Bergkarabach durch Aserbaidschan hat das Land eine gemeinsame Militärübung mit der Türkei in der Nähe von Armenien angekündigt. Die Manöver mit bis zu 3.000 Soldaten seien in Baku und in der aserbaidschanischen Exklave Nachitschewan geplant, die an Armenien und den Iran grenzt, teilte das aserbaidschanische Verteidigungsministerium am Montag in Baku mit.
Es war zudem von nicht näher definierten „befreiten Gebieten“ die Rede, womit die Region Karabach oder angrenzende aserbaidschanische Distrikte gemeint sein könnten.
Aserbaidschan hatte am 19. September eine großangelegte Militäroffensive in der überwiegend von Armeniern bewohnten Kaukasusregion Bergkarabach gestartet. Bereits einen Tag später erklärten die dortigen pro-armenischen Kämpfer ihre Kapitulation. Später wurde die Auflösung der selbsternannten Republik Bergkarabach zum 1. Januar 2024 verkündet.
Bergkarabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, es lebten dort bisher aber überwiegend ethnische Armenier. Inzwischen sind fast alle der vormals rund 120.000 armenischen Bewohner der Region nach Armenien geflüchtet. Bergkarabach hatte sich 1991 nach einem Referendum für unabhängig erklärt. Dieses wurde international nicht anerkannt und von der aserbaidschanischen Minderheit boykottiert. (afp/dl)

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