Biden sichert Selenskyj „entschlossene“ Reaktion bei russischer Invasion zu

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US-Präsident Joe Biden am Telefon.Foto: Doug Mills/The New York Times
Epoch Times3. Januar 2022

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US-Präsident Joe Biden hat in einem Telefonat mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj versichert, dass die USA und ihre Verbündeten „entschlossen“ auf eine russische Invasion der Ukraine reagieren würden. Biden habe in dem Gespräch am Sonntag auch die US-Unterstützung für „die Souveränität und territoriale Integrität“ der Ukraine bekräftigt, teilte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, mit.

Selenskyj begrüßte seinerseits die „standhafte Unterstützung“ der Vereinigten Staaten für sein Land. Mit Biden habe er über ein gemeinsames Vorgehen der USA, der Ukraine und ihrer Partner zur „Erhaltung des Friedens in Europa“ und zur Verhinderung einer weiteren Eskalation diskutiert, schrieb der  ukrainische Präsident im Onlinedienst Twitter.

Beratungen in Genf

Biden unterstrich in dem Telefonat laut Psaki seine Unterstützung für die diplomatischen Bemühungen, den Ukraine-Konflikt zu entschärfen. Regierungsvertreter der USA und Russlands wollen am 9. und 10. Januar in Genf über den Konflikt beraten.

Am Donnerstag hatte Biden bereits mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert. Schon dabei drohte er mit einer „entschlossenen“ Reaktion auf einen russischen Einmarsch im Nachbarland. Putin warnte seinerseits den US-Präsidenten davor, harte Sanktionen gegen Russland zu verhängen.

Russische Soldaten an der ukrainischen Grenze hatten die Ukraine und den Westen in Alarmbereitschaft versetzt. Es wurde eine russische Invasion in den Nachbarstaat befürchtet. Moskau dementiert jedoch jegliche Angriffspläne, weist Kritik an den Truppenbewegungen zurück und wirft seinerseits Kiew und der Nato „Provokationen“ vor.

Inzwischen laufen intensive diplomatische Deeskalationsbemühungen. Zwei Tage nach den Genfer Gesprächen zwischen den USA und Russland sind Beratungen zwischen Russland und der Nato geplant. Am 13. Januar sollen dann Konsultationen zwischen Russland und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) folgen. (afp/oz)



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