Deutschland beteiligt sich weiter an Anti-Piraten-Einsatz vor somalischer Küste

Der Bundestag billigte die Weiterführung des Anti-Piraten-Einsatzes in Somalia bis Ende Mai 2018. Die EU-Mission Atalanta hatte 2008 begonnen.
Titelbild
4. Januar 2010: Somalische Piraten, die auf einer Jolle in Hobyo im nordöstlichen Somalia Vorbereitungen treffen, Schiffe im Golf von Aden anzugreifen.Foto: Mohamed Dahir/AFP/Getty Images
Epoch Times18. Mai 2017

Deutschland beteiligt sich weiterhin an dem Anti-Piraten-Einsatz Atalanta vor der Küste Somalias. Der Bundestag billigte am Donnerstagabend in Berlin den dazu von der Bundesregierung gestellten Antrag auf eine Verlängerung des Bundeswehr-Mandats bis Ende Mai 2018.

Von deutscher Seite sind derzeit etwa 80 Soldaten für Atalanta im Einsatz. Die Obergrenze bleibt laut Mandat auch künftig bei 600 Soldaten.

Die EU-Mission Atalanta hatte 2008 begonnen. Im März war erstmals seit mehreren Jahren wieder ein Piratenangriff auf ein Schiff gemeldet worden. Vor Beginn der Mission hatte es ständig derartige Überfälle gegeben.

Inzwischen sieht die Bundesregierung auch im Bürgerkriegsland Somalia selbst Anzeichen für eine Stabilisierung. Somalia liegt an einer der wichtigsten Schifffahrtsrouten der Welt, die vom Mittelmeer über den Suez-Kanal ins Rote Meer und den Golf von Aden in den Indischen Ozean führt.

Durch den internationalen Militäreinsatz war es in den vergangenen Jahren gelungen, Gefahren für die Schifffahrt durch Piraten in der Region am Horn von Afrika zurückzudrängen. (afp)



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