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Größte Oppositionspartei erobert 50 Sitze

Elfenbeinküste: Partei von Präsident Ouattara verteidigt Mehrheit bei Wahl

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Der Präsident der Elfenbeinküste, Alassane Ouattara.

Foto: Sia Kambou/afp/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Partei von Präsident Alassane Ouattara hat bei der Parlamentswahl in der Elfenbeinküste ihre absolute Mehrheit verteidigt. Ouattaras RHDP gewann bei der Wahl am Samstag 137 von 254 Sitzen, wie die Wahlkommission am Dienstag mitteilte. Dies sind 30 Mandate weniger als bisher. Die Partei büßt damit ihre Zwei-Drittel-Mehrheit in der Nationalversammlung ein, die es ihr bislang erlaubte, Verfassungsänderungen durchzusetzen.
Der Urnengang galt als wichtiger Test für die Stabilität des Landes. Die größte Oppositionspartei PDCI, die 50 Sitze im Parlament eroberte, erhob nach der Abstimmung am Wochenende Betrugsvorwürfe.
Die Präsidentenwahl Ende Oktober vergangenen Jahres war von politischer Gewalt überschattet und von der Opposition boykottiert worden. Mehr als 80 Menschen wurden getötet. Als klarer Sieger ging nach Angaben der Wahlkommission Amtsinhaber Ouattara hervor, der dadurch seine dritte Amtszeit gewann und im Dezember vereidigt wurde.
Die Opposition hatte vor der Präsidentenwahl geltend gemacht, dass in der Verfassung für den Staatschef nur maximal zwei Amtszeiten vorgesehen sind. Trotz dieser Amtszeitbeschränkung hatte das Verfassungsgericht Ouattara die erneute Kandidatur erlaubt. Die umstrittene Begründung dafür lautete, dass nach einer Verfassungsänderung im Jahr 2016 die Zählung der Amtszeiten neu begonnen habe. (afp)

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