Entführter Vater von Liverpool-Profi Díaz freigelassen

Fußballer Luis Díaz vom FC Liverpool kann aufatmen. Die Entführung seines Vaters nimmt ein glückliches Ende.
Glückliches Ende: Cilenis Marulanda (M.), Mutter von Luís Diaz, während einer Kundgebung für die Freilassung ihres Mannes Ende Oktober.
Glückliches Ende: Cilenis Marulanda (M.), Mutter von Luís Diaz, während einer Kundgebung für die Freilassung ihres Mannes Ende Oktober.Foto: Leo Carrillo/AP/dpa
Epoch Times9. November 2023

Der entführte Vater des kolumbianischen Fußball-Nationalspielers Luis Díaz ist nach fast zwei Wochen freigelassen worden. Er wurde in einem Hubschrauber zum Flughafen von Valledupar im Department Cesar gebracht, wie im Fernsehsender Caracol zu sehen war. Der Prozess der Befreiung fand laut Medienberichten unter der Leitung der katholischen Kirche und einer UN-Kommission statt.

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro hatte die linke Guerillaorganisation ELN kürzlich zur sofortigen Freilassung des Vaters aufgefordert. Auch der Profi vom englischen Premier-League-Club FC Liverpool selbst richtete sich nach einem Treffer bei einem Spiel mit der Aufschrift „Freiheit für Papa“ auf seinem T-Shirt und einem bewegenden Statement im Anschluss direkt an die Entführer.

Von einer Einheit der Rebellengruppe verschleppt

Luis Manuel Díaz und seine Frau waren am 28. Oktober im Department Guajira im Nordosten des Landes von einer Einheit der Rebellengruppe verschleppt worden. Während die Mutter des Liverpool-Profis kurz darauf gerettet wurde, befand sich der Vater weiterhin in der Gewalt der Guerilleros.

Zuletzt hatte es immer wieder mögliche Anzeichen für eine anstehende Freilassung gegeben, die sich allerdings immer wieder verzögerte. Die Rebellen hatten den Streitkräften des südamerikanischen Landes vorgeworfen, durch ihre starke Präsenz in der Region die Übergabe zu gefährden.

Bei der Freilassung von Geiseln in Kolumbien ist es üblich, dass sich das Militär aus einem bestimmten Gebiet zurückzieht, um eine Übergabe der Verschleppten zu ermöglichen und bewaffnete Zusammenstöße zu verhindern. Medienberichten zufolge zog sich das Militär daraufhin aus dem Gebiet zurück. (dpa/red)



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