Bei Paris: Zwei Unbekannte schießen auf Polizisten – Ein Beamter in Lebensgefahr

Unbekannte haben zwei Polizisten bei Paris brutal angegriffen und mit ihren eigenen Dienstwaffen schwer verletzt. Einer der beiden Beamten schwebt in Lebensgefahr, wie die Ermittler bekanntgaben. Frankreichs Innenminister erklärte, die Zivilpolizisten seien regelrecht „massakriert“ worden. 
Titelbild
Französischer Polizeiwagen.Foto: PHILIPPE HUGUEN/AFP via Getty Images
Epoch Times8. Oktober 2020

Ein besonders brutaler Angriff auf Polizisten schockiert Frankreich: Innenminister Gérald Darmanin erklärte am Donnerstag (8. Oktober), die beiden Zivilbeamten seien von den Angreifern regelrecht „massakriert“ worden. Nach Angaben der Ermittler verprügelten Unbekannte die Polizisten und verletzten sie mit ihren eigenen Dienstwaffen schwer. Einer der beiden Beamten schwebte in Lebensgefahr.

Innenminister Darmanin sprach von „Taten großer Grausamkeit“ und einer „beispiellosen Gewalt“. Die Täter hätten offensichtlich „die klare Absicht zu Töten“ gehabt. Er äußerte sich vor dem Kommissariat von Cergy-Pontoise nordwestlich von Paris, wo die Polizisten arbeiteten.

Der brutale Angriff hatte sich am späten Mittwochabend in der Nachbargemeinde Herblay ereignet. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler wurden die 30 und 45 Jahre alten Polizisten von drei Tätern attackiert. Diese pöbelten die Zivilbeamten auf ihrer Streife zunächst an, weil sie die Beamten für „fahrendes Volk“ hielten.

Als die Polizisten dann auf ihren Beruf hinwiesen, wurden sie von den Tätern demnach aus dem Auto gezerrt und verprügelt. Die Angreifer schossen dann mit den Dienstwaffen der Polizisten mehrfach auf die Beamten. Die Täter entkamen unerkannt.

Der lebensgefährlich verletzte Polizist wurde von vier Schüssen unter anderem in den Unterleib und ins Bein getroffen und erlitt zudem einen Schädelbruch. Sein Kollege wurde von zwei Kugeln am Bein verletzt. Beide wurden im Krankenhaus behandelt. (afp)

 



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