Evakuierung syrischer Städte nach Anschlag auf Buskonvoi fortgesetzt

Nach dem Anschlag auf einen Buskonvoi am Kontrollpunkt Raschidin ist die Evakuierung mehrerer von Rebellen und Terroristen belagerter Städte in Syrien am Mittwoch fortgesetzt worden.
Titelbild
Syrern werden aus Rebellengebieten evakuiert.Foto: STRINGER/AFP/Getty Images
Epoch Times19. April 2017

Nach dem Anschlag auf einen Buskonvoi mit Geflüchteten ist die Evakuierung mehrerer von Rebellen und Terroristen belagerter Städte in Syrien am Mittwoch fortgesetzt worden.

Dutzende Busse aus den von den Regierungstruppen kontrollierten Städte Fua und Kafraja erreichten einen Kontrollpunkt bei Aleppo, wie ein AFP-Reporter berichtete. Demnach wurden 3000 Zivilisten und Kämpfer in Sicherheit gebracht. Zudem seien fast 300 Menschen aus Sabadani und zwei anderen von den Rebellen gehaltenen Ortschaften herausgebracht worden.

Am Kontrollpunkt Raschidin hatte sich am Samstag ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und 126 Menschen mit in den Tod gerissen, unter ihnen fast 70 Kinder. Zu dem Anschlag bekannte sich bislang niemand.

Die in der Provinz Idlib liegenden Städte Fua und Kafraja werden seit mehr als zwei Jahren von den Rebellen belagert. Die Evakuierungen waren nach langwierigen Verhandlungen zwischen Regierung und Rebellen unter Vermittlung ihrer Verbündeten Iran und Katar vereinbart worden. Das Abkommen umfasst auch die Städte Madaja und Sabadani, die jahrelang von Rebellen belagert worden waren. (afp/so)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion