Frauenunion lehnt Schwesigs Familiengeld ab

Die Frauenunionsvorsitzende forderte stattdessen, dass der im Koalitionsvertrag vereinbarte Rechtsanspruch auf eine befristete Teilzeit umgesetzt werden müsse.
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Vater, Mutter, KindFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. Juli 2016

Das von Familienministerin Schwesig geplante Familiengeld für Teilzeit arbeitende Eltern von 300 Euro pro Kind und Monat stößt bei der Frauenunion auf Widerstand: „Das Konzept des Familiengeldes ist unausgegoren. Was Ministerin Schwesig plant, ist ein zielloses Ausschütten von Geld“, sagte die Vorsitzende Annette Widmann-Mauz der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Mit diesen Mitteln könne man an anderer Stelle mehr erreichen.

„Ich halte es zudem für problematisch, einen staatlich bestimmten Stundenumfang vorzugeben, wie viel beide Elternteile arbeiten sollen, damit sie vom Familiengeld profitieren.“ Der Vorschlag konterkariere die Familienpolitik der vergangenen Jahre, in denen in Infrastruktur für Familien und mit dem Elterngeld Plus in den Wiedereinstieg in den Beruf investiert worden sei, kritisierte Widmann-Mauz.

Die Frauenunionsvorsitzende forderte stattdessen, dass der im Koalitionsvertrag vereinbarte Rechtsanspruch auf eine befristete Teilzeit umgesetzt werden müsse.

(dts Nachrichtenagentur)



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