Fünf Bootsflüchtlinge in der Ägäis ums Leben gekommen

Boote der EU-Grenzschutzagentur Frontex und die griechische Küstenwache konnten vier Menschen retten. Für vier Frauen und ein Kind kam jede Hilfe zu spät.
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Ein Boot der EU-Grenzschutzagentur Frontex im Einsatz.Foto:  str/Archiv/dpa
Epoch Times9. April 2016
Bei der Überfahrt von der Türkei nach Griechenland sind mindestens fünf Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen. Ihr Schlauchboot kenterte in der Nacht zum Samstag bei starkem Seegang und Wind nordöstlich der Ägäisinsel Samos, wie der Fernsehsender Skai berichtete.

Boote der EU-Grenzschutzagentur Frontex und die griechische Küstenwache konnten vier Menschen retten. Für vier Frauen und ein Kind kam jede Hilfe zu spät.

Vermutlich werden weitere fünf Menschen vermisst; weil die Geretteten unter Schock stünden, sei es schwierig, die ursprüngliche Anzahl der Menschen an Bord des Schlauchboots zu beziffern, heißt es. Rettungskräfte suchen den Bereich weiterhin ab, auch ein Hubschrauber ist im Einsatz.

Es sind die ersten Todesfälle in der Ägäis seit Wochen. Zum einen setzen derzeit weniger Flüchtlinge von der türkischen Küste aus über, zum anderen sind mittlerweile viele Hilfs- und Rettungsorganisationen sowie Frontex-Boote vor Ort.

(dpa)

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