Gouverneur Cherson: Brücke zur Krim nach ukrainischem Angriff „unbrauchbar“

Die von Russland kontrollierte Tschongar-Brücke zwischen der annektierten Krim-Halbinsel und der teilweise besetzten Südukraine ist russischen Angaben zufolge nach einem ukrainischen Angriff „unbrauchbar“.
Die Krim-Brücke wurde bei einer Explosion schwer beschädigt.
Die Krim-Brücke wurde bei einer Explosion schwer beschädigt, 12.Oktober 2022.Foto: Uncredited/AP/dpa
Epoch Times23. Juni 2023

Die Brücke sei stärker beschädigt worden als zunächst gedacht, sagte Wladimir Saldo, der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Region Cherson, am Freitag im Fernsehen. „Sie ist für die Fortbewegung unbrauchbar“, fügte der Gouverneur hinzu. Deswegen werde sie für etwa 20 Tage für den Verkehr gesperrrt. Reparaturarbeiten seien im Gange.

Die Tschongar-Brücke war den Angaben zufolge in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag getroffen worden. Das Bauwerk befindet sich auf direktem Weg zwischen der Krim-Halbinsel und Melitopol, einer der größten von Russland eingenommenen Städte in der Südukraine.

Die ukrainische, von Russland annektierte Krim dient den russischen Streitkräften als Stützpunkt, vor allem für die Entsendung von Verstärkung und zur Wartung der Ausrüstung. Die wenigen Brücken zwischen der Krim und dem russisch kontrollierten Süden sind deshalb von entscheidender Bedeutung für die russischen Militäroperationen inmitten der ukrainischen Gegenoffensive im Süden und Osten des Landes. (afp)



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