„Lächerlich geringe Zahlen“ und „auffallend zögerlich“: Bundesverwaltung beschäftigt nur 14 Flüchtlinge

Die Abgeordnete der Linkspartei, Susanna Karawanskij, sprach von "lächerlich geringen Zahlen". Statt bei der Integration mit gutem Beispiel voran zu gehen, verhalte sich die Bundesverwaltung "auffallend zögerlich" bei der Umsetzung des Kanzlerinnenversprechens "wir schaffen das".
Titelbild
Flüchtlinge in Deutschland.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times26. November 2016

Zwei Jahre nach Beginn der akuten Flüchtlingswelle in Deutschland beschäftigt die Bundesverwaltung mit ihren insgesamt rund 425.000 Bediensteten lediglich 14 Flüchtlinge, das entspricht einem Anteil von rund 0,003 Prozent. Dies berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine neue Statistik des Bundesinnenministeriums.

Seit Januar 2015 bis zum Stichtag 18. Oktober 2016 seien zudem Ausbildungsverträge mit 40 weiblichen und 60 männlichen Flüchtlingen im Bereich der Bundesbehörden abgeschlossen worden. Seit Juli 2016 steigerte der Bund demnach die Zahl der beschäftigten Flüchtlinge von fünf auf 14 und die Zahl der Auszubildenden von zwölf auf 100. Hinzu kommen noch insgesamt 126 Praktika, sieben davon für weibliche Flüchtlinge.

Die Abgeordnete der Linkspartei, Susanna Karawanskij, sprach von „lächerlich geringen Zahlen“. Statt bei der Integration mit gutem Beispiel voran zu gehen, verhalte sich die Bundesverwaltung „auffallend zögerlich“ bei der Umsetzung des Kanzlerinnenversprechens „wir schaffen das“, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk.   (afp)



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