Juncker bietet Macron Zusammenarbeit für „besseres Europa“ an

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat den Wahlsieg des pro-europäischen Kandidaten Emmanuel Macron bei der französischen Präsidentenwahl begrüßt. "Der Wahlsieg Macrons hat den Populisten zumindest den Wind aus den Segeln genommen", so Juncker.
Titelbild
Jean-Claude JunckerFoto: Dan Kitwood/Getty Images
Epoch Times8. Mai 2017

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat dem künftigen französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine Zusammenarbeit bei der Reform Europas angeboten. Seine Kommission arbeite seit zweieinhalb Jahren für ein „besseres Europa – ein Europa, das unsere Bürger schützt und verteidigt“, schrieb Juncker in einem am Sonntagabend veröffentlichten Glückwunschbrief an Macron. Er habe „vollstes Vertrauen“, dass die Zusammenarbeit mit dem neuen französischen Staatschef hier „sehr fruchtbar“ sein werde.

Macron hatte mit einem klaren Bekenntnis zur EU Wahlkampf gegen die rechtspopulistische EU-Gegnerin Marine Le Pen gemacht. Der sozialliberale Ex-Wirtschaftsminister will eine Reihe von Reformen auf europäischer Ebene durchsetzen.

Mit Blick auf Wachstum und Arbeitsplätze tritt er dabei für eine Stärkung des Binnenmarktes und den Ausbau der Digitalwirtschaft ein. Er spricht sich aber auch für ein eigenes Budget der Eurozone sowie einen Finanzminister der Währungsunion aus.

Juncker zeigte sich erfreut, dass Macron im Wahlkampf „ein starkes und fortschrittliches Europa, das alle seine Bürger schützt,“ verteidigt habe und er seine Vorstellungen nun in die Debatte über die Zukunft Europas einbringen werde. In seinem Glückwunschschreiben, das mit „Herr gewählter Präsident, lieber Freund“ überschrieben war, äußerte der Kommissionschef die Hoffnung, Macron „bald“ zu treffen. (afp)



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