Luftschlag auf Krankenhaus in Mossul „tötete möglicherweise Zivilisten“, gibt Pentagon zu

Die USA haben zugegeben: In Mossul hat ein Angriff auf den Parkplatz eines Krankenhauses „möglicherweise Zivilisten" getötet. Dies teilte das Pentagon am 30. Dezember mit.
Titelbild
Symbolfoto: Vom IS in Brand gesetzte Ölquellen südlich von Mossul.Foto: Ahmed Jalil/dpa
Epoch Times1. Januar 2017

Die USA haben zugegeben: In Mossul hat ein Angriff auf den Parkplatz eines Krankenhauses „möglicherweise Zivilisten“ getötet. Dies teilte das Pentagon am 30. Dezember mit.

Das Pentagon sagte in einer Erklärung, man habe einen Van treffen wollen, in dem man IS-Kämpfer vermutete. Man habe das Fahrzeug auf einem Parkplatz bombardiert, der sich sich später „als der eines Krankenhauses herausstellte“. Der „Guardian“ berichtete.

Der Finanzblog „Zerohedge“ wies darauf hin, dass die USA bereits zuvor erklärt hatten, alle Krankenhäuser in Mossul seien weithin bekannt und man lasse extreme Sorgfalt walten, um keine Zivilisten zu treffen.

Dies war nun das zweite Mal in diesem Monat, dass die US-geführte Koalition in Mossul ein Krankenhausgebäude bombardierte. Der erste Angriff hatte sich auf Geheiß der irakischen Regierung gegen den wichtigsten Krankenhauskomplex der Stadt gerichtet.

Das Pentagon bestand darauf, dass es „keinen Grund zur Annahme gab“, dass man Zivilisten getötet habe. Man habe aber nicht gewusst, ob es Patienten im dem Krankenhaus gegeben habe.

Laut Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International hat das Pentagon zivile Opfer bei Anti-IS-Luftschlägen stark heruntergespielt. In einigen Fällen lagen die tatsächlichen Zahl der von der USA getöteten Zivilbevölkerung zehnmal höher wie die „offiziellen“ Zahlen.

(rf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion