„Luxleaks“-Enthüller erklären sich für unschuldig

Das Verfahren, bei dem es um 28 000 Seiten Dokumente über Steuerdeals von 340 Firmen geht, wurde von einer Demo von Unterstützern der Angeklagten begleitet.
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Die Angeklagten sollen rund 28 000 Seiten Dokumente über Steuerdeals von 340 Firmen öffentlich gemacht haben.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times26. April 2016

Drei wegen der „Luxleaks“-Veröffentlichungen angeklagte Männer haben vor Gericht in Luxemburg ihre Unschuld beteuert. Das Verfahren, bei dem es um 28 000 Seiten Dokumente über Steuerdeals von 340 Firmen geht, wurde von einer Demo von Unterstützern der Angeklagten begleitet.

Der französische Journalist Edouard Perrin und zwei französische Ex-Mitarbeiter der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) sind vor dem Gericht im Großherzogtum angeklagt, rund 28 000 Seiten Dokumente über Steuerdeals von 340 Firmen öffentlich gemacht zu haben.

Den Papieren zufolge führten Absprachen mit der luxemburgischen Steuerbehörde etwa dazu, dass Konzerne statt des Regelsteuersatzes von 29 Prozent nicht einmal ein Prozent Steuern auf ihren Gewinn zahlten.

Die Angeklagten werden unter anderem des Diebstahls, des illegalen Zugriffs auf ein Computersystem und der Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen beschuldigt. Ihnen drohen Haftstrafen bis zu zehn Jahren. (dpa)



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