Mazedonien – Mindestens 20 Tote bei Unwetter: „Es waren apokalyptische Szenen“

Bei einem schweren Unwetter am Samstagabend in der mazedonischen Hauptstadt Skopje sind mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Rund 1000 Menschen seien verletzt worden. Das teilte das Innenministerium des Landes mit.
Titelbild
In den Straßen Skopjes stand das Wasser zum Teil meterhoch. Gebäude brachen zusammen, Erdrutsche setzten Dutzende Autos fest.Foto: Georgi Licovski/dpa
Epoch Times7. August 2016

Update 16.06 Uhr: Bisher 20 Tote identifiziert

Bisher sind bereits 20 Tote identifiziert worden, berichtete der stellvertretende Gesundheitsminister Nikola Todorov am Sonntag in der Skopje (meldet mopo). 1000 Menschen sind mit zum Teil lebensgefährlichen Verletzungen in Sicherheit gebracht worden.

14:45 Uhr: Fünf Stunden Unwetter und Szenen wie im Katastrophenfilm

16 Menschen starben bei einem Unwetter in Mazedoniens Hauptstadt. Sechs weitere Menschen werden noch vermisst, 30 seien in Krankenhäuser gebracht worden. Nach Berichten lokaler Medien sind darüber hinaus rund 100 Menschen verletzt worden.

Das Unwetter dauerte etwa fünf Stunden. In dieser Zeit seien 93 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen.

In den Straßen stand das Wasser zum Teil meterhoch. Gebäude brachen zusammen, Erdrutsche setzten Dutzende Autos fest.

„Es waren apokalyptische Szenen“, so Reporter der örtlichen Zeitung „Telegraf“: Autos wurden von der Ringautobahn weggespült, Hubschrauber suchten das Gelände nach Überlebenden ab. Schlamm, umgeknickte Bäume, herausgebrochene Steine überall. Ein Dorf ganz am Stadtrand (Stajkovci) ist besonders schwer getroffen.

„Das waren Szenen wie im Katastrophenfilm“, schreibt das Blatt in seiner Onlineausgabe: Autos und landwirtschaftliche Maschinen wurden wie Spielzeug durchs Dorf gespült.

Viele Autofahrer, die unter Brücken und Unterführungen Schutz vor den Fluten gesucht hatten, saßen durch die Wassermassen wie in der Falle. Für Sonntagabend waren bereits neue Fluten angekündigt. (dpa/dk)



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