Mindestens 44 Tote bei Massenpanik in Israel

Titelbild
Israelischer Militärhubschrauber, der am 30. April 2021 Verletzte aus dem Ziv-Krankenhaus in der israelischen Nordstadt Safed in die zentralisraelischen Krankenhäuser evakuiert.Foto: JALAA MAREY / AFP über Getty Images
Epoch Times30. April 2021

In Israel sind bei einer Massenpanik mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen und über 150 weitere verletzt worden.

Das Unglück ereignete sich am Donnerstagabend bei einem religiösen Fest Ultraorthodoxer im Norden des Landes. Laut Zeugenangaben soll die Örtlichkeit stark überfüllt gewesen sein.

Rund 100.000 Menschen hatten sich zum sogenannten Lag-Baomer-Fest am Berg Meron eingefunden. Wegen der Corona-Pandemie sollte die Teilnehmerzahl eigentlich auf 10.000 beschränkt werden, wegen örtlicher Hitze und Trockenheit gab es weitere Einschränkungen.

2020 waren mehrere Hundert Personen festgenommen worden, weil sie sich trotz behördlicher Verbote dort eingefunden hatten. Es handelt sich für gewöhnlich um ein fröhliches Fest, bei dem über Nacht gebetet, gesungen und getanzt wird.

Premierminister Netanjahu sprach von einer „schweren Katastrophe“. Viele der Toten sollen der konservativen Bewegung „Toldot Aharon“ angehört haben.

Sanitäter und orthodoxe jüdische Männer stehen neben toten bedeckten Körpern, nachdem Dutzende Menschen getötet und andere verletzt wurden, nachdem eine Tribüne in Meron, Israel, zusammengebrochen war, wo Zehntausende Menschen versammelt waren, um das Fest von Lag Ba’omer auf dem Gelände zu feiern – am frühen 30. April 2021 in Nordisrael. Foto: DAVID COHEN / JINI PIX / JINI PIX / AFP über Getty Images

(dts/er)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion